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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht jede Partnerschaft mündet zwangsläufig immer in eine Ehe, wodurch die Frage aufkommt, welche Gründe heutzutage dazu führen, dass sich Paare dazu entschließen, die Ehe miteinander einzugehen. Dies soll in dieser Arbeit untersucht werden. Die Anzahl der Eheschließungen in Deutschland hat seit 1950 immer weiter abgenommen. Während im Jahr 1950 die Zahl der geschlossenen Ehen noch bei 750.452 lag, waren es im…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht jede Partnerschaft mündet zwangsläufig immer in eine Ehe, wodurch die Frage aufkommt, welche Gründe heutzutage dazu führen, dass sich Paare dazu entschließen, die Ehe miteinander einzugehen. Dies soll in dieser Arbeit untersucht werden. Die Anzahl der Eheschließungen in Deutschland hat seit 1950 immer weiter abgenommen. Während im Jahr 1950 die Zahl der geschlossenen Ehen noch bei 750.452 lag, waren es im Jahr 2021 nur noch 357.785. Dieser Rückgang zeigt, warum die Ehe heute häufig als „Auslaufmodell“ in den Massenmedien bezeichnet wird. Betrachtet man diese Annahme jedoch genauer, lässt sich diese nicht vollumfänglich bestätigen, denn in den Jahren bis 2019 zeichnete sich wieder ein leichter Aufwärtstrend ab. Jedoch ist die Anzahl der Eheschließungen im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um ca. 10 Prozent gesunken. Zurückzuführen ist dies auf die Corona-Pandemie, denn die Standesämter hatten vielerorts reduzierte Öffnungszeiten oder waren teilweise ganz geschlossen. Viele Paare verschoben ihre bereits geplante Trauung auch aufgrund der Beschränkungen hinsichtlich der erlaubten maximalen Personenzahl. Ob die Zahl der standesamtlichen Trauungen nach Ende der Corona-Pandemie wieder steigt, bleibt abzuwarten. Was sich jedoch sagen lässt ist, ist, dass die Eheschließung selbst einen starken Wandel vollzogen hat. Im historischen Rückblick war die Ehe im Mittelalter noch ein Privileg für die gehobene Gesellschaft und diente zur Bindung zweier Familien, im 13. bis 16. Jahrhundert durchlief die Ehe eine Institutionalisierung und im Jahr 1875 wurde dann die obligatorische Ziviltrauung eingeführt, wodurch die bürgerliche Eheschließung als zwingend vor der kirchlichen Trauung festgeschrieben wurde. Als weitere Möglichkeit setzt sich im 21. Jahrhundert des Weiteren die freie Trauung ohne Standesbeamten oder Standesbeamtin immer mehr durch. Das staatliche Monopol in Hinblick auf rechtskräftige Eheschließungen bleibt weiterhin erhalten, die kirchliche Trauung, insbesondere die evangelische, ist dagegen die am stärksten rückläufige Kasualie. Die Liebe selbst ist wichtiger, wenn auch schwieriger geworden, denn damit verbunden ist heutzutage auch immer mehr ein gesteigertes Selbstwertgefühl durch das Empfinden vom Gefühl der Einzigartigkeit beim glücklich Verliebtsein aber auch für Anerkennung und sozialen Erfolg ist gelingende Liebe von Bedeutung.