Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, , Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland sind etwa 1,5 bis 2 Millionen Paare von ungewollter Kinderlosigkeit betroffen. Eine der möglichen Lösungen für Betroffene bietet sich in Gestalt einer Adoption. Zwar werden die Adoptiveltern bei Fremdadoptionen durch Beratungsgespräche darüber informiert, dass die zur Adoption freigegebenen Kinder aufgrund vergangener Erfahrungen oftmals traumatisiert sind. Sie können sich die daraus resultierenden Herausforderungen und Probleme jedoch häufig nur schwerlich vorstellen. Die Folgen zeigen sich oftmals erst, wenn im späteren Leben Verhaltensauffälligkeiten auftreten z.B. Bindungsstörungen, fehlende Affektregulierung sowie Probleme in der Schule. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit dieser Problematik und möglichen Lösungsansätzen. Insbesondere sollen folgende Fragestellungen behandelt werden: warum wirken sich die Erlebnisse frühester Kindheit in solch gravierender Art und Weise auf das weitere Leben der Kinder aus? Wie können die neuen Eltern den Kindern Sicherheit geben und sie bei der Trauma-Verarbeitung unterstützen? Und wie können Lehrkräfte den Kindern in der Schule helfen und selbst mit den Verhaltensauffälligkeiten umgehen?
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