Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1, FHWien der WKW, Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Unternehmen übersteigen die immateriellen Vermögenswerte die materiellen um ein Vielfaches. Das Wissen der Mitarbeiter ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Die Literatur, als auch die Wirtschaft, im speziellen die Personalisten, beschäftigen sich verstärkt mit dem Thema. Gerade auf den heutigen umkämpften Märkten, den immer geringer werdenden Vorsprung und der immer kürzer werdenden Produktlebensdauer, ist es geradezu ein strategisches Muss, sich von dem Mitbewerb zu differenzieren. Die Problematik liegt, einerseits in der Entwicklung von Personalstrategien und Personalentwicklungsplänen mit einer anschließenden Bewertung des Human Capital um den Wert des Menschen abzubilden. Nachhaltig ausgerichtete Rating Agenturen haben diesen Trend längst erkannt und beziehen diese Softfaktoren bei ihrer Shareholder-Value-Bewertung mit ein. Anleger wissen bereits, dass Unternehmen die Human Capital schätzen und fördern zu den Outperformern gehören. Auch Banken beginnen bereits diesen Softfaktor bei Unternehmensanalysen heranzuziehen. Gerade hier ist ein einheitliches Bewertungssystem von großer Bedeutung um ein Benchmarking zu gewährleisten. Die Gegner des Human Capital sehen in der Bewertung des Wissens eine Degradierung des Menschen zu einer rein ökonomischen Größe und zu einer austauschbaren Ware. Der Faktor Mensch kann sowohl einen großen Anteil am Unternehmenserfolg haben, aber er kann auch durch Managementfehlentscheidungen ganze Firmen in den Ruin treiben. Was bewegt die österreichischen Unternehmen eine Human Capital Bewertung durchzuführen und welchen Vorteil haben diese davon?