Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2, Führungsakademie der Bundeswehr (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Forschungsseminar Nahostkonflikt, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage gibt es kaum ein historisches Ereignis, welches sich nachhaltiger in einer Region auswirkt und dermaßen kontrovers diskutiert wird. Beide Seiten dieses Ereignisses vertreten glaubhaft und nachvollziehbar ihre Standpunkte, welche gegensätzlicher kaum sein können und bewirken, dass ein unvorstellbarer Krisenherd die gesamte Region Nahost verunsichert. Dieser Krisenherd ist begründet in mehreren zusammenhängenden Konflikten, in dessen Zentrum der israelisch- palästinensische, sprich jüdisch - arabische Grundkonflikt seht. Dieser Grundkonflikt ist zum einen ein Territorialkonflikt zwischen Israel und den Palästinensern, der sich auch auf die arabischen Nachbar ausweitete. Zum anderen stellt dieser Konflikt einen Interessen- und Wertekonflikt zwischen beiden Völkern dar. Mit der Gründung Israels im Jahre 1948 brach dieser Konflikt offen aus und begründete die "NAKBA" der Palästinenser. Für Israel ist das nächste Jubiläum seiner Gründung wieder ein glücklicher Tag, für die palästinensische Bevölkerung jährt sich dagegen die "NAKBA", die Katastrophe von 1948. Neben der Konfliktbetrachtung werden Ursachen und deren Auswirkungen dargestellt, welche sich konfliktverschärfend darstellen. Eine Betrachtung der allgemeinen Flüchtlingsproblematik, sowie ausgewählte Punkte zur Situation der Palästinenser im Libanon und in Israel runden neben Ansätzen zur Konfliktentschärfung diese Arbeit ab.