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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Modul 1 der Erziehungswissenschaften im WS 2006/07, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff der menschlichen Praxis versteht man alle Tätigkeiten des Menschen. Die Praxis ist für ihn von fundamentaler Bedeutung, da sie den Menschen als imperfektes Wesen, das stets in der Notwendigkeit existiert praktisch zu handeln, vom Tier abgrenzt. Obwohl er zur Tätigkeit bestimmt ist, stellt dies noch nicht die Bestimmung des Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Modul 1 der Erziehungswissenschaften im WS 2006/07, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff der menschlichen Praxis versteht man alle Tätigkeiten des Menschen. Die Praxis ist für ihn von fundamentaler Bedeutung, da sie den Menschen als imperfektes Wesen, das stets in der Notwendigkeit existiert praktisch zu handeln, vom Tier abgrenzt. Obwohl er zur Tätigkeit bestimmt ist, stellt dies noch nicht die Bestimmung des Menschen dar, er findet sie aber in ihr. Es gilt zwischen einem reduktionistischen, einem überdehnten und einem angemesseneren Verständnis menschl. Praxis zu unterscheiden. Redukt. Betrachtet wird die Imperfektheit des Menschen als unabänderlicher Mangel, als unbehebbares Defizit empfunden, das auch durch Praxis nicht zu kompensieren ist. Bei überdehnter Betrachtungsweise ist man der Überzeugung diese Imperfektheit durch Praxis, durch Wollen u. Tun überwinden zu können. Zu einem angemesseneren Verständnis hingegen gelangt man, wenn man den imperfekten Menschen so betrachtet, dass er aufgrund seiner Imperfektion u. Lernfähigkeit mithilfe der Praxis Perfektion anstrebt, sie aber nie erreicht, sondern sich ihr nur annähert, u. so handelnd seine Bestimmung findet.