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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Funktionsweise des menschlichen Gehirns ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Kein anderes Organ im menschlichen Körper gibt auch der modernen Wissenschaft, aller Fortschrittlichkeit zum Trotz, so viele Rätsel auf. Gerade deswegen ist die Beschäftigung mit diesem Thema so faszinierend. Eine der wohl interessantesten Fragestellungen ist die Verbindung zwischen Sprache und Gehirn. Theorien zu dieser…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Funktionsweise des menschlichen Gehirns ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Kein anderes Organ im menschlichen Körper gibt auch der modernen Wissenschaft, aller Fortschrittlichkeit zum Trotz, so viele Rätsel auf. Gerade deswegen ist die Beschäftigung mit diesem Thema so faszinierend. Eine der wohl interessantesten Fragestellungen ist die Verbindung zwischen Sprache und Gehirn. Theorien zu dieser Verbindung entwickelten sich aus der medizinischen Notwendigkeit, Patienten zu helfen, die nach einer Schädigung des Gehirns mit Sprachproblemen zu kämpfen hatten. Die Medizin, die vielleicht älteste Wissenschaft überhaupt, legte den Grundstein für die intensive Beschäftigung mit diesem Thema. Die Liste der Disziplinen, die sich im Laufe der Jahrhunderte der Diskussion anschlossen, ist schier endlos: Philosophie, Theologie, Neurolinguistik, Psycholinguistik, Psychologie... Diese Arbeit wird versuchen, den Vorgängen im menschlichen Gehirn, die uns erlauben, eine oder mehrere Sprachen zu verwenden, auf die Spur zu kommen. Die zentrale Frage dieser Arbeit steht seit Beginn der Aphasieforschung im Mittelpunkt des Interesses: Wie ist Sprache im Gehirn eines Menschen repräsentiert/organisiert? Nur über eine Klärung dieser Frage wird man in die Lage versetzt, die Krankheitsbilder von Aphasiepatienten richtig zu interpretieren. Der Aspekt der Mehrsprachigkeit wird mit der Erweiterung der Ausgangsfrage auf zwei oder mehr Sprachen zum Tragen kommen. Es wird klar werden, dass die beiden konkurrierenden Hauptkonzepte der Aphasieforschung - Lokalisation und Holismus - auch heute noch die Aphasieforschung sowohl bei Ein- wie auch bei Mehrsprachigkeit beeinflussen. Nach Klärung zweier zentraler Begriffe dieser Arbeit wird zunächst die historische Entwicklung der Aphasieforschung dargestellt und teilweise kritisch beleuchtet werden. Dies ist nötig um zu verstehen, wo die Wurzeln der einzelnen miteinander konkurrierenden Theorien dieses Forschungsgebietes liegen. Der erste Teil schließt mit einer kurzen Zusammenfassung und einigen offenen Fragen ab. Im zweiten Teil meiner Arbeit werde ich auf die verschiedenen Theorien zur Aphasie bei Mehrsprachigkeit eingehen, um im dritten Teil dann die daraus resultierenden Modelle zur Repräsentation und Organisation mehrerer Sprachen im menschlichen Gehirn zu diskutieren.[...]
Autorenporträt
Herr Stefan Schäfer ist selbstständiger Steuerberater mit Kanzleien in Kaiserslautern und Mainz. Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung zum Steuerfachangestellten und dem Studium (BWL Steuern und Prüfungswesen an der DH Mannheim) stieg Herr Schäfer in die renommierte Kanzlei seines Vaters Herrn Volker Schäfer mit ein. Der Familienbetrieb der seit über 25 Jahre in Kaiserslautern ansässig ist eröffnete daraufhin einen weiteren Standort in Mainz der von Herr Stefan Schäfer verantwortlich geleitet wird. Neben dieser Haupttätigkeit ist Herr Schäfer als Autor diverser Fachpublikationen tätig, sowie freier Mitarbeiter des Lehrgangswerks Haas. Hier ist er insbesondere in der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung tätig.