Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie in jedem Bereich des menschlichen Tätigwerdens spielt auch im Sport die Motivation eine grundlegende Rolle auf dem Weg zum Erfolg. Doch was treibt die Menschen an sportlich aktiv zu werden? Welche Motivationsfaktoren spielen die entscheidende Rolle, um sportliche Leistungen zu erbringen? Im Rahmen dieser Arbeit sollen die wichtigsten Merkmale der Motivation im sportlichen Kontext ausgearbeitet und systematisiert werden. Dabei liegt der wesentliche Schwerpunkt dieser Arbeit auf den grundlegenden Modellen der Leistungsmotivation, welche sich im sportlichen Kontext etabliert haben. Beginnen wir zunächst mit der psychologischen Definition der Motivation. Der Begriff kommt ursprünglich vom lateinischen Wort „motivus“, was „Bewegung auslösend“ bedeutet. Die Motivation umfasst eine allgemeine Bezeichnung für Prozesse, die dem Verhalten Intensität, bestimmte Richtung und Ablaufform verleihen (vgl. Fröhlich 1968, S. 275). Gleichzeitig erklärt die Motivation die Richtungen, Intensität und Ausdauer menschlichen Verhaltens (vgl. Schuler 2006, S. 386). Im gesamtpsychologischen Kontext gilt als oberstes Ziel (oder als originäres Motiv) eines Individuums das Wohlbefinden. Dabei versucht man entweder den subjektiv wahrgenommen Zustand des Wohlbefindens durch bestimmte Aktionen zu erreichen oder falls Sie sich in solchem Zustand befinden, diesen zu erhalten (vgl. Müsseler 2008, S. 192).