Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Grundlagen der mündlichen Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Die Wurzeln der linguistischen Gesprächsanalyse sind in der (amerikanischen) Ethnomethodologie zu suchen, d.h. in der Beschäftigung mit Ordnungen und Strukturen, die dem Handeln und den Interaktionen der Menschen in verschiedenen Kulturen und Ethnien zugrunde liegen.“ (Linke/Nussbaumer/Portmann 1994, S.258). Über Gesprächsanalyse lässt sich im Allgemeinen sagen, dass ihr Gegenstandsbe-reich fast ausschließlich die ‚gesprochene Sprache’ ist. Die Analyse beschäftigt sich in erster Linie mit den verschiedenen sprachlichen Verhaltensweisen der Gesprächspartner. Allerdings legt die Forschung nicht nur Wert auf die Sprache, sondern auch auf körperliche Gestikulation und Mimik. Um diese Verhaltensweisen gut analysieren zu können werden in der Forschung gerne Ton- und Videoaufzeichnungen, genauer gesagt Transkripte von Gesprächen verwendet. Einige Bereiche der Gesprächsanalyse sind unter anderem der Zusammenhang zwischen Rede und Gegenrede, die Rollenverteilung während eines Sprechaktes, die Sprecherwechsel, der Anfang und das Ende eines Gesprächs und die Themenwahl. Weiterhin beschäftigt sich die Forschung mit der „Aufdeckung unbewusster Regeln und Automatismen“ (Linke/Nussbaumer/Portmann 1994, S.259). In meiner Arbeit beschäftigen mich unter anderem Fragen wie: Wie kommt man in einem Gespräch zu Wort? Wie erfolgt der Sprecherwechsel? Woran merkt man, wenn ein Gesprächsbeitrag zu Ende ist? Wie ist die Rollenverteilung?