Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Festkörper Erde stellt nicht ein starres, sondern eher aktives System dar, da sich auch der vermeintlich feste Erdmantel kontinuierlich bewegt, wodurch es zu unterschiedlichen geologischen Prozessen auf der Erdoberfläche kommt. Diese Bewegungen geben wiederum den Antrieb zur Verschiebung der Kontinente und zur Entstehung bzw. zum Verschwinden der Landmassen. Solche langfristigen Veränderungsprozesse formen die Oberfläche der Erde und haben die Menschen seit Jahrtausenden fasziniert. Doch die Erklärung dafür kann nur die moderne Wissenschaft liefern, wobei solche komplexen Prozesse nicht im Rahmen einer wissenschaftlichen Disziplin untersucht werden können. Vielmehr müssen interdisziplinäre Erklärungsansätze entwickelt werden, die sich im Wesentlichen auf die Erkenntnisse folgender Disziplinen wie Geologie, Mineralogie und Geophysik basieren. In der jüngsten Zeit wurden mithilfe neuer Technik (wie Satellitenmessungen und computergestützte Simulationen) viele neue Erkenntnisse gewonnen. In diesem Kontext zielt diese Arbeit auf die Erläuterung der Grundlagen der Plattentektonik ab, wobei der Schwerpunkt des Interesses auf den Grabenbrüchen und dem Rifting liegt. Demzufolge wurde die vorliegende Arbeit folgendermaßen gegliedert: Zuerst werden ausgewählte theoretische Grundlagen zum Thema "Plattentektonik" kurz erläutert. Darauf aufbauend können die vorherigen Erkenntnisse am Beispiel vom Oberrheingraben und vom Kenia-Rift näher spezifiziert werden. Abschließend werden die zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit kurz zusammengefasst.
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