Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Betriebliche Umweltökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Produktökobilanz wurde erst in den 90er Jahren geprägt, im angelsächsischen Sprachraum hat sich der Begriff des "Life-Cycle-Assessment" (LCA) durchgesetzt. Erstmals wurden in den 60er Jahren Ökobilanzen in den USA erstellt. Die Ökobilanz ist keine Bilanz im Sinne des Rechnungswesens, sondern ein Vergleich von stofflichen Einsatzfaktoren (Input) und ihren Umwelteinwirkungen (Output). Die Produktökobilanzierung ist ein Instrument des Umweltmanagements und beschreibt ein ökologisches Produktprofil. Umwelteinflüsse werden über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts erfasst und analysiert (von der Wiege bis zur Bahre). Insbesondere die Stoffkreisläufe spielen eine große Rolle. Diese reichen von der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, Produktion und letztlich bis zur Beseitigung. Ökobilanzen bieten eine medienübergreifende Sichtweise, so können Problemverschiebungen zwischen einzelnen Umweltmedien (wie Luft, Boden, Wasser) aufgedeckt und erkannt werden. Im betrieblichen Kontext bieten sie die Möglichkeit einer Bestandsaufnahme der vom Produkt ausgehenden Umweltbeeinflussung und der Identifikation von ökologischen Schwachstellen. Somit liefern sie die Grundlage für Optimierung bei der Gestaltung von Produktionsprozessen, Auswahl und Einsparung von Materialien und Rohstoffen sowie der Vermeidung bzw. Verringerung von Abfällen und Emissionen. Insbesondere die Energiegewinnung und Einsparung von Energie wird mit immer steigenden Energiepreisen an Bedeutung zunehmen. Die Produktökobilanz der schweizer Banknote wird als Fallbeispiel behandelt.
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