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Rechtsmediziner sind "Mittler zwischen Medizin und Recht". Sie werden als Sachverständige vom Gericht bestellt oder führen ihre Untersuchungen im Auftrag der Ermittlungsbehörden durch. Ziel ihrer Arbeit ist es, zu gerichtsfesten Beweisen zu gelangen. Hier benötigen sie die Unterstützung von Kriminalisten und Juristen, denn jene sind dafür verantwortlich, am Tat- bzw. Einsatzort alle vorhandenen Ermittlungshinweise zu erkennen und zu sichern. Für eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit und Kriminalitätsbekämpfung sind für diese Ermittler sowohl Grundkenntnisse der Rechtmedizin als auch das Wissen…mehr
Rechtsmediziner sind "Mittler zwischen Medizin und Recht". Sie werden als Sachverständige vom Gericht bestellt oder führen ihre Untersuchungen im Auftrag der Ermittlungsbehörden durch. Ziel ihrer Arbeit ist es, zu gerichtsfesten Beweisen zu gelangen. Hier benötigen sie die Unterstützung von Kriminalisten und Juristen, denn jene sind dafür verantwortlich, am Tat- bzw. Einsatzort alle vorhandenen Ermittlungshinweise zu erkennen und zu sichern. Für eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit und Kriminalitätsbekämpfung sind für diese Ermittler sowohl Grundkenntnisse der Rechtmedizin als auch das Wissen um deren Möglichkeiten und Grenzen unverzichtbar. Dieser Lehr- und Studienbrief gibt dem medizinischen Laien einen verständlichen Einstieg und kompakten Einblick in das Gebiet der Rechtsmedizin. Ausgehend von kriminalistischen Fragestellungen behandelt er im Einzelnen: Die Lehre vom Tod (Thanatologie) Natürlicher oder nichtnatürlicher Tod? (Forensische Pathologie) Untersuchung von Gewaltopfern (Klinische Rechtsmedizin) Vergiftungen (Forensische Toxikologie) Zuordnung von Spuren durch DNA-Analyse (Forensische Molekulargenetik) Identifikation unbekannter Personen (Forensische Anthropologie) Alkohol und seine Wirkungen (Forensische Alkohologie) Medikamente und Drogen im Straßenverkehr (Forensische Verkehrsmedizin) Damit erhält der Nichtmediziner über die wichtigsten Teilgebiete aktuelle, übersichtliche und praxisorientierte Informationen. Die medizinischen und naturwissenschaftlichen Hintergründe werden erläutert und weisen den Weg für eine intensivere Einarbeitung in Teilgebiete.
Dr. med. Wolfgang Huckenbeck Geboren 1954, studierte von 1978 bis 1984 Human Medizin an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Er arbeitet seit 1984 am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf und leitet dort die Abteilung für Forensische Molekulargenetik und stellvertretend die Abteilung für Forensische Anthropologie. Seine Wissenschaftliche Tätigkeit führte zu weit über 100 wissenschaftlichen Publikationen und einer Reihe von Monographien, die sich mit nahezu sämtlichen Themenbereichen der Rechtsmedizin beschäftigen. Er ist Mitglied der Identifizierungskommission des Bundeskriminalamtes und konnte seine weit gefächerten Erfahrungen in eine Reihe von Auslandseinsatze, u. a. im Kosovokonflikt und nach der Tsunami-Katastrophe einbringen.
Inhaltsangabe
Vorwort 1 Aufgaben und Begriffe der Rechtsmedizin 2 Die Lehre vom Tod (Thanatologie) 2.1 Sichere Todeszeichen 2.1.1 Totenflecke (Livores) 2.1.2 Totenstarre (Rigor mortis) 2.1.3 Autolyse, Fäulnis, Verwesung 2.1.4 Nicht mit dem Leben vereinbare Verletzungen 2.1.5 Hirntod 2.1.6 Unsichere Todeszeichen 2.2 Späte Leichenerscheinungen 2.3 Leichenschau 2.3.1 Ärztliche Leichenschau 2.3.2 Polizeiliche Leichenschau 2.3.3 Krematoriumsleichenschau 2.3.4 Gerichtliche Leichenöffnung 2.3.5 Weiterführende Untersuchungen 2.3.6 Exhumierung 2.4 Leichenbeseitigung 2.5 Leichenzerstückelung 3 Forensische Pathologie 3.1 Der plötzliche und unerwartete natürliche Tod 3.1.1 Der plötzliche Kindstod (SIDS) 3.2 Körperschäden und Tod durch äußere Gewalteinwirkung 3.2.1 Gewaltsame Erstickung 3.2.1.1 Strangulation 3.2.1.1.1 Erhängen 3.2.1.1.2 Erdrosseln 3.2.1.1.3 Erwürgen 3.2.1.2 Erstickung in besonderen Körperlagen 3.2.1.3 Verlegung der Atemwege 3.2.1.4 Innere Erstickung 3.2.2 Der Tod im Wasser 3.2.2.1 Leichenfundort Wasser 3.2.2.2 Ertrinken 3.2.2.3 Befunde an Wasserleichen 3.2.2.4 Der tödliche Tauchunfall 3.2.3 Thermische Schädigungen/Elektrotaumen/Blitzschlag 3.2.3.1 Unterkühlung 3.2.3.2 Hyperthermie 3.2.3.2.1 Schädigung durch Verbrennung und Verbrühung 3.2.3.2.2 Vitale Zeichen 3.2.3.2.3 Rauchgasinhalation 3.2.3.2.4 Postmortale Veränderungen 3.2.3.3 Elektrotraumen 3.2.3.3.1 Befunde bei Stromeinwirkung 3.2.3.3.2 Verhalten am Fundort 3.2.3.3.3 Elektroschockgeräte 3.2.3.4 Blitzschlag 3.2.4 Stumpfe Gewalt 3.2.4.1 Stumpfe Gewalteinwirkung auf Haut und Weichteile 3.2.4.2 Stumpfe Gewalteinwirkung auf Knochen 3.2.5 Scharfe Gewalt 3.2.5.1 Schnittverletzungen 3.2.5.2 Stichverletzungen 3.2.5.3 Hiebverletzungen 3.2.5.4 Todesursachen bei scharfer Gewalt 3.2.5.5 Rechtsmedizinische Aufklärungsmöglichkeiten 3.2.6 Schuss / Explosionen 3.2.6.1 Ballistik 3.2.6.2 Einschuss und Ausschuss 3.2.6.3 Schusskanal 3.2.6.4 Schussentfernungsbestimmung 3.2.6.5 Schusshand 3.2.6.6 Todesursachen beim Schuss 3.2.6.7 Handlungsunfähigkeit 3.2.6.8 Seltene Schusswerkzeuge 3.2.6.9 Explosionen 3.2.7 Verhungern und Verdursten 3.2.7.1 Verhungern 3.2.7.2 Verdursten 3.2.8 Abtreibung 3.2.8.1 Mittel der klassischen Abtreibung (illegal) 3.2.8.2 Todesursachen bei der illegalen Abtreibung 3.2.8.3 Nachweis des Aborts 3.2.9 Autoerotische Unglücksfälle 3.2.9.1 Todesursachen beim autoerotischen Unfall 3.2.9.2 Ermittlungsarbeit beim autoerotischen Unfal