Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1.0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Theorie des kommunikativen Handelns ist keine Metatheorie, sondern Anfang einer Gesellschaftstheorie, die sich bemüht, ihre kritischen Maßstäbe auszuweisen." Mit diesem Anspruch formuliert der Sozialphilosoph Jürgen Habermas das Programm seines Hauptwerkes "Theorie des kommunikativen Handelns". Um die Tragweite und Bedeutung dieses Ansatzes nachvollziehen zu können, wird mit diesem Text der Versuch unternommen, zunächst auf einige zeitgeschichtliche Bezüge verweisen und den Aufbau seiner Theorie darzustellen, um anschließend den Blick auf den zentralen Begriff der kommunikativen Rationalität zu richten, welcher hinsichtlich seines grundsätzlichen Verständnisses sowie seiner verschiedenen Aspekte und Implikationen analysiert wird. Ziel hierbei soll eine kritische Prüfung verschiedener Grundannahmen von Habermas sein, die sowohl in klärender als auch in problematischer Perspektive aufgezeigt werden. Denn es erscheint unverzichtbar für eine realistische Bewertung des eingangs formulierten Anspruches, ein genaues Verständnis der von Habermas verwendeten Grundbegriffe in systematischer Absicht zu rekonstruieren. Auf diesem Wege ließe sich dann möglicherweise auch die Frage beantworten, ob die Theorie ihren Anspruch wirklich erfüllt. In der vorliegenden Arbeit geht es jedoch vorrangig um die Ausgangspunkte, also um die Frage: Hat Habermas seine begrifflichen Grundlagen im Bezug auf eine kommunikative Rationalität ausreichend und überzeugend dargestellt? Dieser Frage soll dann abschließend mit unter verschiedenen Gesichtspunkten nachgegangen werden.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.