Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Vorlesung „Grundlagen der Technikphilosophie und der Angewandten Ethik“, Sprache: Deutsch, Abstract: Stellt die Tiefenökologie, das sogenannte „Deep ecology“-Konzept, einen haltbaren Ansatz innerhalb der ökologischen Ethik dar? Zur Klärung dieser Frage wird die Tiefenökologie innerhalb der ökologischen Ethik verortet und zu anderen Konzepten in Beziehung gesetzt. Daraufhin erfolgt eine konkrete Darlegung in Form einer Betrachtung der historischen Entwicklung sowie der Erläuterung der grundlegenden Prinzipien. Basierend darauf wird eine Auswahl der Maßnahmen vorgestellt, die das Konzept vorschlägt, um ihr Ziel zu erreichen. Es schließt sich im Ansatz deren Diskussion an, wodurch die Potenziale wie auch Grenzen des Ansatzes aufgezeigt werden, die im abschließenden Fazit eine Bewertung erfahren. "Wann immer Menschen sich auf ihre natürliche Mitwelt in ganzheitlicher Weise beziehen, wird tiefenökologisch gelebt.“ Wir haben nur eine Welt und die gilt es zu schützen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der anhaltenden Klimakrise finden die Forderungen verstärkt Gehör. Dies findet sich auch in der Philosophie wieder, die speziell in der ökologischen Ethik die Frage behandelt, in welchem Verhältnis der Mensch zur Natur steht und welche Werte und Normen daraus zu schlussfolgern sind.