Glauben leben: Geschichte, Bedeutung und Wandel der Liturgie Ein zentrales Element des christlichen Glaubens ist der liturgisch gestaltete Gottesdienst, in dem die christliche Gemeinde ihre Verbindung zu Gott erfährt. Die Gestaltung des Gottesdienstes wird in der Liturgie festgelegt: vom tradierten Ablauf des religiösen Ritus über die zeremoniellen Gegenstände bis hin zur geistlichen Musik und dem Einsatz von Kirchenliedern. Doch die Gestaltung des Gottesdienstes wandelt sich. Wie sich die Liturgie über Jahrhunderte hinweg veränderte, zeigen die beiden Professoren Albert Gerhards (Bonn) und Benedikt Kranemann (Universität Erfurt) in ihrer fundierten Einführung "Grundlagen und Perspektiven der Liturgiewissenschaft". - Das Standardwerk zur Liturgik - unabdingbar für Wissenschaftler und Studenten der Theologie, für Priester, Pfarrer und alle im geistlichen Dienst - Komplett überarbeitete Neuauflage des erfolgreichsten Kompendiums der katholischen Liturgiewissenschaft - Moderne Methodik: systematische Darstellung der Herkunft und Genese aus dem jüdisch-christlichen Kontext - Elemente und Ausdrucksformen des Gottesdienstes: Mit Exkursen zu Sakramentenliturgien, zu interreligiösen Feiern, zu Riten für unterschiedliche Formen von Partnerschaft, zur Nutzung und Nachnutzung von Kirchenräumen - Impulse für eine moderne Kirche und wichtiger Beitrag zu einer ökumenischen LiturgiewissenschaftLiturgiewissenschaft: Reflexion über den Austausch zwischen Gott und den Gläubigen Die Liturgik ist eine Teildisziplin der katholischen Theologie. Sie erforscht quellenbasiert die Herausbildung der äußeren und inneren Ritusformen, deren Funktionswandel und die geistliche Dimension des religiösen Zeremoniells. Zugleich ist sie ein Spiegel der historischen und gegenwärtigen Frömmigkeit und damit fest in aktuellen gesellschaftlichen Debatten verankert. All dies beschreiben die beiden Autoren Albert Gerhards und Benedikt Kranemann in diesem Standardwerk. Dabei gehen sie auch in kurzen Debattenbeiträgen auf die heutigen Aufgaben der Liturgie ein. Sie erschließen somit nicht nur die akademische Liturgiewissenschaft, sondern bieten mit ihrem Grundlagenwerk Theologen, Religionswissenschaftlern und theologisch Interessierten ein umfassendes Einführungswerk.
Rezensionen zu früheren Auflagen »Tatsächlich ist in diesem Buch zusammengefasst, was jeder Mensch, der katholische Theologie studiert hat, wenigstens einmal gehört oder gelesen, auf jeden Fall verstanden und möglichst gelernt haben sollte. So ist dieses Buch geeignet, ein neuer Klassiker zu werden, ganz gleich ob es um die Geschichte oder um die Theologie der Liturgie oder um Gestalten und Ausdrucksformen des Gottesdienstes geht.« Gottesdienst »Die beiden Professoren für Liturgiewissenschaft in Bonn und Erfurt geben einen ausgezeichneten Überblick über den gegenwärtigen Stand ihres Faches.« Christ in der Gegenwart »Eine Einführung in die Liturgiewissenschaft, die als theologische Disziplin die vielfältigen Feiern unterschiedlicher christlicher Liturgien als Ausdrucksformen des Glaubens in ihren geschichtlichen, pastoralen, theologischen und gesellschaftlichen Kontexten wissenschaftlich betrachtet. Trotz der damit verbundenen Fülle an Inhalten und der wiederum dadurch erforderlichen Konzentrierung auf Basisinformationen verstehen es die Autoren, ein differenziertes Bild des christlichen Gottesdienstes zu bieten und Interesse an der Liturgiewissenschaft zu wecken. In seiner Gesamtheit sehr zu empfehlen.« Musica Sacra »Die verschiedenen Kapitel können je für sich mit Gewinn studiert werden, sie vermitteln Grundlagenwissen und machen auf tiefer gehende liturgietheologische Überlegungen aufmerksam. An ausgesuchten Beispielen wird das zu Erläuternde illustriert, so dass auch der mit den liturgietheologischen Zusammenhängen noch nicht so vertraute sich zurechtfindet. Auch für den Kundigen hält diese 'Einführung in die Liturgiewissenschaft' manches zu Entdeckende bereit, was man in dieser Zusammenschau bislang nicht finden konnte.« Bibel und Liturgie »Insgesamt ist die Einführung unumschränkt zu empfehlen. Die gute, übersichtliche und prägnante Darstellung macht den neuesten Stand der liturgiewissenschaftlichen Forschung auf einem hohen Niveau zugänglich.« Liturgisches Jahrbuch »Der Leser erhält eine fundierte Einführung in die (katholische) Liturgiewissenschaft und in ihre Fragestellungen, ohne dass er dabei in eine kaum zu überblickende Materialdichte geführt wird. Spezialfragen und Sonderthemen bleiben ebenso außen vor wie eine Beurteilung. Aber diese Bereiche einer Liturgiewissenschaft kann der Leser sich selbst erarbeiten, wenn er sich in den hier vorgelegten Grundfragen auskennt und sich in die Literatur eingearbeitet hat. Das Rüstzeug dafür hat er erhalten. Damit ist schon viel gelungen!« Theologische Literaturzeitung »Didaktisch äußerst gelungen ist die von den beiden katholischen Liturgiewissenschaftlern Albert Gerhards und Benedikt Kranemann herausgegebene Studienbuch. Knapp, aber zuverlässig und präzise wird in die Geschichte und das Profil des Faches eingeführt.« Theologische Rundschau »Hier liegt ein kurzgefasstes Kompendium katholischer Gottesdiensttheologie - und damit zeitgenössischer katholischer Theologie überhaupt - vor, das evangelischen Theologen gerade auf Grund seiner ökumenischen Offenheit sehr zum Studium zu empfehlen ist. Auf dem Markt vergleichbarer Publikationen katholischer Liturgiewissenschaftler realisiert die vorliegende Einführung einen durchaus eigenständigen theologisch-methodischen und didaktischen Ansatz. Durch die Weise, wie sie die Grundlagen und Ergebnisse der konziliaren Liturgiereform an einer kritischen kirchen- und liturgiegeschichtlichen Zeit-Stelle aufnimmt und fortschreibt, liefert sie zugleich einen wichtigen Beitrag zu einer ökumenischen Liturgiewissenschaft.« Arbeitsstelle Gottesdienst »Hier liegt ein sehr gut lesbares Buch vor, das die liturgische Praxis reflektieren hilft. Es bietet erfreuliche Interpretationen und Grundlegendes zur christlichen Liturgie. Es ist als Lektüre nur zu empfehlen, für wissenschaftliche Theologen wie für Pfarrer im geistlichen Dienst, unabhängig von der Konfession.« www.suedostpress.de