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Schnell gehen sie vorbei, die Sekunden der Erkenntnis. Sie müssen festgehalten werden! Oder erst erzeugt anhand von Figuren, Beziehungen, außerordentlichen Begebenheiten. Das Leben ist undurchsichtig und erzählenswert. Und es gilt, in diesem Leben vorzukommen, zwischen all den Wünschen und Enttäuschungen, den gesellschaftlichen Normen und alltäglichen Herausforderungen. Wer bin ich denn hier überhaupt? Wer könnte ich sein? Die nervöse Zwanzigjährige, die hofft, dass ihr Freund anruft. Die hoffnungsvolle Dreißigjährige, die glaubt, dass bei ihr alles anders wird. Anders zumindest als bei der…mehr

Produktbeschreibung
Schnell gehen sie vorbei, die Sekunden der Erkenntnis. Sie müssen festgehalten werden! Oder erst erzeugt anhand von Figuren, Beziehungen, außerordentlichen Begebenheiten. Das Leben ist undurchsichtig und erzählenswert. Und es gilt, in diesem Leben vorzukommen, zwischen all den Wünschen und Enttäuschungen, den gesellschaftlichen Normen und alltäglichen Herausforderungen. Wer bin ich denn hier überhaupt? Wer könnte ich sein? Die nervöse Zwanzigjährige, die hofft, dass ihr Freund anruft. Die hoffnungsvolle Dreißigjährige, die glaubt, dass bei ihr alles anders wird. Anders zumindest als bei der ätzenden Ex, die doch hätte wissen müssen, dass Kinderkriegen auch keinen Ausweg darstellt. Oder bin ich vielleicht sogar die? Es ist gut, ein paar Erzählungen als Wegweiser zu haben. Für jetzt – und für später. Sag nicht, du hättest's nicht gewusst! Hier steht's doch, schwarz auf weiß, und Spaß macht es auch noch. In diesem Erzählungsband vermag man sämtliche Motive, Themen, ja geradezu die gesamte literarische Welt Anke Stellings zu entdecken – und diese Erforschung ist nicht nur für Stelling-Fans faszinierend.
Autorenporträt
Anke Stelling, 1971 in Ulm geboren, absolvierte ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2004 wurde ihr gemeinsam mit Robby Dannenberg verfasster Roman "Gisela" verfilmt, 2010 die Erzählung "Glückliche Fügung". Weitere Veröffentlichungen: "Nimm mich mit" (2002, gemeinsam mit Robby Dannenberg), "Glückliche Fügung" (2004) und "Horchen" (2010). Anke Stelling stand mit ihrem im Verbrecher Verlag erschienenen Roman "Bodentiefe Fenster" (2015) auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2015. Zudem stand der Roman auf der Hotlist 2015 der unabhängigen Verlage und wurde mit dem Melusine-Huss-Preis 2015 ausgezeichnet. 2017 erschien ihr Roman "Fürsorge" im Verbrecher Verlag. Ihr neuster Roman "Schäfchen im Trockenen" (2018) wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2019 ausgezeichnet. Im Juni 2019 erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Begründung der Jury: "Anke Stellings Prosa analysiert auf hoch sensible Weise die Mittelstandsgesellschaft der Gegenwart. Ihre jüngsten Romane 'Bodentiefe Fenster', 'Fürsorge' und 'Schäfchen im Trockenen' bilden zusammengenommen eine Trilogie moderner Gemeinschaft. Mit soziologischer Präzision stellt Anke Stelling dar, wie und mit welchen Konsequenzen heutige Bürgerlichkeit von den antibürgerlichen Werten der 68er infiziert worden ist: von dem Wunsch nach Selbstverwirklichung, lustvollem Konsum und Kreativität. Doch wo bleibt in diesem Zusammenhang die Kunst? Kann sie fröhlich mittun und doch der feinste Seismograph ihrer Zeit bleiben? Und welchen Ton hat die Literatur für ihre Erkundungen zu wählen? Diesen Fragen widmet sich Anke Stellings Arbeit: ebenso neugierig wie mitunter zornig, vor allem aber mit den eigentlichen Erkenntnisformen des Poetischen: mit Genauigkeit, Feinfühligkeit und Witz."
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.10.2020

Szene-Mensch, aber angenehm
Anke Stellings Erzählungen über die laschen Zufälle, die sich zum Schicksal auftürmen
Begegnen drei Skelette im Wald drei Prinzen auf der Jagd. Rufen sie: „Was ihr seid waren wir. Was wir sind werdet ihr sein.“ Die Szene ist ein Lieblingsmotiv der Kunst – Vanitas, das Wissen um Tod und Ewigkeit, mitten im Leben. Künstler haben daraus Wandteppiche geknüpft, Kirchenbilder gemalt, Lieder komponiert. Die 14 Erzählungen, die Anke Stelling unter dem Titel „Grundlagenforschung“ zusammengefasst hat, handeln von nichts anderem: von Königen und Skeletten.
Sie heißen Claudia, Sandra, Chrisse, Varut, Simone und Micha, bundesrepublikanische Mitbürger, ganz normale Leute. Und das Ahnen und Wissen um die Endlichkeit aller Verhältnisse hat Anke Stelling übersetzt in die Sätze, die man am Fahrradständer vor der Kita hört oder bei sehr langen Telefonaten zwischen Freundinnen: „Wir wollen das, was jetzt kommt, nicht mehr hören. Wissen sowieso schon, wie das geendet hat; alle wissen’s.“ Was alle wissen? Dass es nicht gut ausgehen wird, schon vor dem Tod. Claudia zum Beispiel. Als sie Heiner acht Wochen lang kennt, wird sie schwanger von ihm, „Husband Material“, „ein Szene-Mensch, aber auf die angenehme Art“. Ein gut aussehender Ernährer, der den Unterhalt für seine Exfrau und deren Kinder verdient und Claudia bei Eisenmangel mit Feldsalat füttert. Das wird nicht gut ausgehen, denkt man, während sich Claudia noch freut, wie schön das aussieht, wenn Heiner den Säugling auf dem Unterarm trägt. Aber wie genau geht sie eigentlich aus, die Geschichte? Die Erzählung „Feldsalat“ lässt Claudia zurück in der gewaltigen Müdigkeit einer Mutter, deren Mann immer auf Tour oder Tournee ist, wenn um halbsechs die Kleinen vor dem Bett stehen. Doch wo steckt das Ereignis, das Erlebnis? Oder geht es um die Figuren? Heiner ist ja, kaum da, schon wieder aus dem Text verschwunden, die Kinder kaum sichtbar und – „apropros, wer ist eigentlich Claudia?“ Anke Stelling lässt eine Leerstelle: „Arbeit war ihr Stichwort, sie hat immer viel gearbeitet. Einen IQ von erstaunlicher Zahl. Ach, weißt du was, der Einfachheit halber bin ich mal die Clau-dia. Mit mir kenn ich mich aus. Hab viel gearbeitet, irgendwas, das Heiner aufhorchen ließ. Blondes, schulterlanges Haar, durchdringende Stimme. Siebenunddreißigtausend Trefffer bei Google!“ Schon egal, ob da „Anke“ steht, „Claudia“ oder „Ich“. Die Autorin verteilt Namen, Beruf und Familienstand an ihre Figuren, als setze sie Kreuzchen in ein Formular.
„Der Einfachheit halber“, das klingt zudem praktisch und zupackend. Es sind solche Floskeln, denen man nachhören sollte, sie markieren den Moment, in dem alles seinen Lauf nimmt. Die Abfolge der Lebensalter unumkehrbar einsetzt, die Stelling neu abgrenzt, sie reichen jetzt von der „Sandkastenliebe“ zum „Husband Material“ und „der Ex“ (mit den Ausdifferenzierungen „der zweiten Ex“, „der dritten Ex“ und der „psychotischen Ex“) .
Die Autorin erzählt noch zügiger als in ihren Romanen, die als verstörend dichte Beschreibungen der Gegenwart gefeiert wurden. Man kann den jeweils nur ein Dutzend Seiten langen Lebensberichten in dieser Geschwindigkeit kaum folgen – und soll es wohl auch nicht: Ständig neue Gesichter, neue Verhältnisse. „Das ist mein Ex-Mann“, sagt Toffi zu Svenja. „Wir sind immer alle trotzdem noch befreundet. Genau wie Tom und Susu. Und Biggi und Lars.“ Man trifft sich im Privaten, in Ferienhäusern, auf Bauernhöfen. Mal ist man eifersüchtig. Dann wieder würfeln alle aus, wer in welchem Bett schläft.
Das Resultat der so diffusen wie rasanten Erzählweise ist die totale Auflösung. Weswegen man die knapp zweihundert Seiten am besten in einem Rutsch liest. Als Kapitel eines Panoptikums gewinnen die kammerspielkühlen Erzählungen noch einmal. Würde man durchzählen, es wären so viele Plots enthalten, dass es für ein ganzes Regal Romane reichen würde aber – da ist Anke Stelling konsequent –, nichts, das man „Schicksal“ nennt.
Ihr liegt zu viel an der Wirklichkeit. An all den Unentschlossenheiten, den laschen Zufällen, den To-Do-Listen und Erwartungen, die das ausmachen, das man doch so sehnsüchtig gerne als „existenziell“ begreifen würde. Das Leben. Am Ende des Bandes taucht übrigens Claudia wieder auf, ein Jahrzehnt ist vergangen, als „die zweite Ex“ wimmelt sie am Telefon „die dritte Ex“ ab. Aber es deutet sich – endlich – ein Ausweg an aus diesen Verhältnissen: weil das Skelett sich aufmacht, mit den Prinzen zu reden.
CATRIN LORCH
Anke Stelling: Grundlagenforschung. Erzählungen. Verbrecher, Berlin 2020. 192 Seiten, 20 Euro.
Von der Sandkastenliebe bis zur
dritten Ex: „Wir sind immer alle
trotzdem noch befreundet.“
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Paarbeziehung, Kinder, Hybrid-SUV, Selbstverwirklichung - die Generation Prenzlauer Berg quält sich selbst mit Rollenerwartungen, und das "schallende Lachen über diesen Ruinen des Wohlstands hört auf den Namen Anke Stelling", so Rezensent Oliver Jungen. Laut Kritiker können die fast ausschließlich biodeutschen Selbstoptimierer in Stellings Erzählungen von 2001 mit ihren vorgefassten Plänen keine Nähe zueinander finden und rennen sehenden Auges ins Unglück, schließlich sind vor allem die Frauen sich bewusst, dass sie das Gegenteil von Emanzipation suchen, aber sie wissen dennoch nicht, wie sie aus den vorgezeichneten Bahnen ausbrechen können. Der Kritiker hätte sich gewünscht, dass wenigstens über den Stil ein wenig Ambivalenz in diese Hölle eingezogen wäre, aber dahin findet die Autorin ihm zufolge erst in späteren Texten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2020

Zu schlau für das Glück? Oder einfach nur zu reich?
Scheiternde Lebensträume der Generation Prenzlauer Berg: Anke Stelling seziert die Beziehungsunfähigkeit postmoderner Individualisten

Ist Deutschland in der Midlife-Krise? Geht es uns zu gut? Fünfundsiebzig Jahre ohne Krieg, drei Jahrzehnte nach dem kleinlauten Abgang des Sozialismus, da kann schon einmal die Frage nach dem Kinderwagenmodell zur lebensbeherrschenden werden. Und wer nicht mit Mitte dreißig eine Schar sonniger Bälger in zipfelbemützten Ringeljacken um sich versammelt, den Hybrid-SUV vor der Tür des Eigenheims, sollte ohnehin psychologische Beratung aufsuchen. Eigentlich könnte man Therapie- und Kitaplätze gleich im Paket vergeben.

Das schallende Lachen über diesen Ruinen des Wohlstands hört auf den Namen Anke Stelling. Seit zwei Jahrzehnten bereits amüsiert es die Berliner Autorin, dass wir uns freiwillig in Käfige aus Normen, Erwartungen und Kontrollen sperren. Vergangenes Jahr erhielt sie für ihren um die vor Corona doch eher blassen Abstiegs- und Entmietungsängste selbstbezogener Berliner Projektemacher kreisenden Roman "Schäfchen im Trockenen" den Leipziger Buchpreis.

Jetzt ist mit "Grundlagenforschung" so etwas wie eine Langzeit-Milieustudie erschienen, eine Sammlung von lebensnahen, analytisch scharfen, lakonisch gewandeten, aber im Kern bitterbösen Erzählungen Stellings seit dem Jahr 2001. Allesamt scheitern ihre sich nach Geborgenheit sehnenden Protagonisten an Beziehungen; am traurigsten wirken sogar die nicht aufgelösten, die zu Biotopen der Mikrofolter versauern. Schon die Figurennamen sind eine Wüstenei an biodeutscher Ödnis: Es wimmelt nur so von Sonjas, Claudias, Christians, Svens, Sandras und Heiners. Ein einziges Mal bringt ein Varut dunkelhäutige Migrationshintergrund-Abwechslung in die Handlung, aber nur, um eine Liebe noch brutaler in ihr Gegenteil zu verkehren, denn Varut erweist sich als manipulativer Pseudointellektueller, der Franziska in seine wüste Abrechnung mit der Welt hineinzieht. Eine gesellschaftsformende Vision, eine Berufung zu Höherem hat hier niemand: Es sind satte, nur auf ihre eigene Stellung bedachte Individualisten. Das ist das eigentlich Böse an Stellings Beobachtungen.

Prononciert gesagt, handelt es sich um vierzehn Variationen derselben Geschichte, um Fallanalysen, die ein Muster sichtbar machen. Wir sehen das Scheitern der Generation Prenzlauer Berg an den eigenen Lebensträumen, was aber nicht zu Korrekturen an den Ambitionen führt, sondern zur obsessiven Selbstkasteiung - einer besonders perfiden Form der Depression -, denn die (zumeist weiblichen) Protagonisten sind viel zu klug, um nicht nur ihre Verstrickung in Rollenbilder, sondern auch die Ausweglosigkeit dieser Situation zu verkennen. Mann, Kinder, Haus, gegen diese Trias kommt Frau selbst mit Punk oder Karriere nicht an. Emanzipation und Zufriedenheit scheinen hier in einem reziproken Verhältnis zu stehen, das ist das bedrückendste Resultat von Stellings "Forschung".

Mit Rotz und Löffel rühren die Erzählungen in den Enttäuschungen der Mutterschaft; noch schlimmer ist dabei nur das Versagensgefühl der Kinderlosen. Am Ende steht immer die Einsamkeit. Man bindet sich dann neu, macht sich vor, diesmal werde alles anders, nur um festzustellen, dass mit den Jahren nicht allein Bindegewebe erschlafft. Altern gilt hier übrigens als reines Frauenproblem.

Dass das Glück vor denen zurückweicht, die ihm mit Plänen und Listen auf der Spur sind, ist eine alte Erkenntnis. Schon der kluge Gottfried Benn hat dafür die perfekt paradoxe Sehnsuchtsformulierung gefunden: "Dumm sein und Arbeit haben, das ist das Glück." Bei Anke Stelling klingt das so: "Ich lerne den Ausspruch ,Dumm fickt gut' und denke, dass er nicht stimmt. Es müsste heißen ,Dumm fickt'."

Das Leben ist in diesen Erzählungen eine einzige Reihe aus Liebesfehlschlägen, jede Nähe führt geradewegs zu Fremdheit (auch gegenüber sich selbst). Die einen flüchten dann in den Alkohol, andere verramschen sich oder werden zu Platonikern. Wenn das Fatum es wider Erwarten einmal gut meint, wie in "Was, wenn nicht das" oder "Glückliche Fügung", wächst sich das Misstrauen dagegen zu einem Problem aus. Dass man sich durch diesen trist-komischen Reigen bei aller Gleichförmigkeit gut hindurchlesen kann, liegt daran, dass die Beobachtungen so treffend sind. Mehr als einmal meint man (und das gilt vermutlich für alle Leserinnen und Leser), entfernte Bekannte wiederzuerkennen.

Literarisch sind Stellings Mittel begrenzt. Fast immer dominiert die extrem personale Perspektive, wobei dialogische Passagen mit freischwebenden auktorialen Einwürfen oder inneren Monologen wechseln, ein Befindlichkeitsprosa-Stil, wie man ihn von den Creative-Writing-Schmieden kennt (Stelling hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert): "Werner ist in Ordnung. Es gibt nur ein kleines Problem: Er will sich nicht anschreien lassen. Schon gar nicht direkt nach dem Aufwachen. Saskia und Werner. Ein Lied könnte man daraus nicht machen."

Was mit der Zeit aufstößt, ist das Fehlen jedes symbolischen oder klanglichen Surplus. Das Erzählte ist voll da im Ausgesagten, erschöpft sich im (Nicht-)Geschehen und ist damit eminent unpoetisch, ein Mono-Schriftsinn, dem das Selbstvergessene eines auf sich gestellten, ambivalenten Sprachkunstwerks abgeht.

Das ändert sich ansatzweise in den jüngeren Texten, vor allem in der bislang unveröffentlichten, von einer wegen übermäßigen Metapherngebrauchs aussortierten Journalistin handelnden Geschichte "Ranunkeln", in der die Autorin auf eine allzu durchsichtige Strukturierung durch formale Wiederholungen (Uhrzeiten, Regeln, Regieanweisungen) verzichtet und sich stilistisch spielerischer zeigt: "Diesen ,Stolz', nichts zu brauchen, was man nicht schon hatte. Der biss sich ein bisschen mit dem Konzept der laufenden Kosten, und die laufenden Kosten entkamen, schnappten stattdessen nach Claudias Waden und überzeugten sie (Claudia, nicht ihre Waden), dass sie Hilfe brauchte, und die bekam sie auch."

Ein Lied kann man daraus zwar immer noch nicht machen, aber man kann doch wenigstens ahnen, dass es Anderes, Größeres gibt als die Dauerbeschäftigung postmoderner Selbstoptimierer mit dem eigenen privilegierten Leben. Die Kunst etwa.

OLIVER JUNGEN

Anke Stelling: "Grundlagenforschung". Erzählungen.

Verbrecher Verlag, Berlin 2020. 192 S., geb., 20,- [Euro].

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