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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 15 Punkte, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Köln ((Verwaltung)), Veranstaltung: Seminar: Die Menschen- und Bürgerrechte - historische und juristische Entwicklungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Die Weimarer Republik wird in Büchern und Filmen hauptsächlich als die Zeit der „goldenen Zwanziger Jahre“ dargestellt, in der sich die Frauen von Korsetts und langen Haaren befreiten, ein legendärer kultureller Schaffensprozess einsetzte und sich die Menschen in den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 15 Punkte, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Köln ((Verwaltung)), Veranstaltung: Seminar: Die Menschen- und Bürgerrechte - historische und juristische Entwicklungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Die Weimarer Republik wird in Büchern und Filmen hauptsächlich als die Zeit der „goldenen Zwanziger Jahre“ dargestellt, in der sich die Frauen von Korsetts und langen Haaren befreiten, ein legendärer kultureller Schaffensprozess einsetzte und sich die Menschen in den Metropolen vergnügungssüchtig berauschten und anderer Sünden hingaben. In Erzählungen unserer Großeltern handelte es sich um die Zeit des ersten Nachkriegselends, der Massenarbeitslosigkeit und der Inflation, in der das Geld in Sackkarren zum nächsten Lebensmittelladen gefahren werden musste. Doch die Weimarer Republik mit ihrer gerade mal vierzehnjährigen Dauer war auch die erste Republik auf deutschem Boden, die erste parlamentarische Demokratie. Sie wird oft als Probephase für das heute geltende Grundgesetz bezeichnet. Was seinerzeit der Wirklichkeit standgehalten hat, wurde in das Grundgesetz übernommen, Fehler weitestgehend korrigiert. In der folgenden Ausarbeitung wird zunächst die Entstehung der Weimarer Reichsverfassung unter besonderer Berücksichtigung der Grundrechte und Grundpflichten dargelegt und die Stellung dieser Grundrechte im Verfassungsgefüge untersucht. Anschließend soll festgestellt werden, in wie weit diese theoretisch festgelegten Grundrechte tatsächlich „gelebt“ worden sind bzw. gelebt werden konnten und welche Einflüsse aus Gesellschaft, Legislative, Exekutive und Judikative für die alltägliche Ausgestaltung verantwortlich waren. Zuletzt möchte die Verfasserin darlegen, wie und in welchen Punkten die Erfahrungen mit der Weimarer Verfassung – wiederum insbesondere die Erfahrungen mit den Grundrechten – unser heute geltendes Grundgesetz geprägt haben und ob tatsächlich die Weimarer Reichsverfassung die Schuld trägt am Hitler-Regime der Jahre 1933 – 1945 und damit an den Millionen von Toten des Massenmordes des III. Reiches und des 2. Weltkrieges. [...]