Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Hauptseminar "Wirtschaftsgeschichte der DDR", Sprache: Deutsch, Abstract: Industriepreisreform zum Gegenstand, welcher eine gewichtige Rolle beim Umbau der wirtschaftlichen Strukturen und Verflechtungen innerhalb des herrschenden planwirtschaftlichen Systems beigemessen wurde. In zeitgenössischen Parteischriften ist die Preisreform der 60er Jahre als "die größte Veränderung auf dem Preisgebiet, die bisher in der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführt wurde" bezeichnet worden, was sowohl ihre Wichtigkeit als auch den an sie gestellten Anspruch in der politisch-ökonomischen Sphäre unterstreicht. Diese elementare Bedeutung, die den Wirtschaftsreformen als Ganzes beigemessen wurde, zeigt sich ebenso treffend in ihrer Gesamtbezeichnung als "Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft" (NÖS). Im Rahmen dieser Seminararbeit ist der Hintergrund, vor dem die Dringlichkeit der Reformen im Allgemeinen und der Industriepreisreform im Speziellen zum damaligen Zeitpunkt sichtbar wird, zu analysieren. Hierbei muss zum einen akzentuiert werden, welche Umstände in Politik und Wirtschaft den damaligen Reformdruck ausmachten beziehungsweise verstärkten. Zum anderen ist der Frage nachzugehen, worin die Notwendigkeit einer Reformierung der Industriepreise innerhalb des Gesamtgeflechts des NÖS bestand. Dies ermöglicht die inhaltliche Überleitung zur Betrachtung der hierbei von der DDR-Führung verfolgten Grundsätze, des konkreten Ablaufs der Reformdurchführung sowie der aufgetretenen respektive ungelösten Probleme.
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