Im Gegensatz zur traditionellen Sicht der Mikroökonomik als einer Theorie von Wettbewerbsmärkten berücksichtigt Jürgen Eichberger auch andere Institutionen der Güterallokation. Die mikroökonomische Perspektive wird dadurch bereits im Grundstudium auf die Analyse von Verhandlungen und Verträgen ausgeweitet. Dieses Lehrbuch deckt die für das Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre unabdingbaren Bereiche der Haushalts- und Unternehmenstheorie ab und behandelt die Theorie der Wettbewerbsmärkte sowohl für den Fall des Einzelmarktes als auch für den der Marktsysteme. Monopol- und Oligopoltheorie werden als Theorie der Preisbildung mit einbezogen. Neu ist der Versuch, Grundlagen für die Analyse ökonomischer Interaktion durch Verhandlungen und Vertragsgestaltung zu schaffen. Das Median-Wähler-Modell dient als Beispiel einer Theorie politischen Handelns. Dadurch eignet sich das Buch insbesondere als Grundlagentext für weiterführende Veranstaltungen im Bereich der Industrie- und Institutionenökonomik. Das Buch wendet sich an Studenten im dritten oder vierten Semester mit Vorkenntnissen aus einer Einführungsveranstaltung. Der Stoff ist für eine drei- bis vierstündige Vorlesung über ein Semester von 14 Wochen konzipiert. Geboren 1952; Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der Universität Mannheim; 1983 Promotion; Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Heidelberg.
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