Ein Klassiker der modernen Pädagogik - Prinzipien der transzendental-kritischen Pädagogik für Unterricht und Erziehung - Klärung wesentlicher Begrifflichkeiten - Einführung in Petzelts Gesamtwerk und dessen Wirkung Der Klassiker von Alfred Petzelt (1886-1967) entwickelt Prinzipien des pädagogischen Handelns für den gesamten Bereich von Unterricht und Erziehung und klärt wesentliche Begrifflichkeiten. Im Hintergrund steht die Erfahrung der "Geistesverwirrung und Urteilslosigkeit" im NS-Staat, durch den Petzelt aus der Universität "in die Schulstube" verbannt wurde. Nach Ende der NS-Zeit konnte er als Professor in Leipzig und schließlich an der Uni¬versität Münster einen Schülerkreis um sich versam¬meln. Obwohl seine pädagogischen Monographien zur transzendental-kritischen Pädagogik schon lange nicht mehr zu kaufen sind, wirkt seine Theorie der Pädagogik bis heute. Mit der jetzigen vierten Auflage seiner pädagogischen Systematik wird dieser Mangel behoben. Die Neuauflage ist ergänzt um eine Einführung in Petzelts Gesamtwerk und dessen Wirkung. Zielgruppen: Dozenten und Studierende der Pädagogik und Erziehungswissenschaft
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"Es lohnt sich, einmal oder erneut die keineswegs veralteten 'Grundzüge systematischer Pädagogik' zu lesen, um erstens an diesem Beispiel den nach wie vor bemerkenswerten prinzipienwissenschaftlichen Ansatz der Pädagogik und zweitens im Original die dialektische pädagogische Theorie von Unterricht und Erziehung kennenzulernen." Prof. Dr. Ulrich Papenkort aus socialnet Rezensionen https://www.socialnet.de/rezensionen/25429.php "Viele, die in Bildungsinstitutionen tätig sind und von permanenter Schulreform und zunehmend an ökonomischen Gesichtspunkten ausgerichteter Universitätsreform überrollt werden, äußern den Wunsch, dass das pädagogische Agieren dem ständigen Wechsel von modischen Ausrichtungen und sachlich nicht nachvollziehbarem politischem Reformeifer entzogen werde. Die »Grundzüge systematischer Pädagogik« zeigen, dass man diese Erwartung einlösen kann, indem man die in der pädagogischen Aufgabe enthaltene Grundstruktur freilegt. Wenn auch nicht der Anspruch auf Zeitlosigkeit und endgültige Antworten erhoben werden kann, so ist es doch die Mühe wert, seinen pädagogischen Sachverstand an Petzelt zu schulen. (...) Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ist es nicht nur Ausdruck der Würdigung eines großen akademischen Lehrers, eine seiner wichtigsten Schriften neu herauszugeben, sondern geradezu ein disziplinpolitisches Gebot, der Hegemonie der Empirischen Bildungsforschung ein komplexes, intellektuell anspruchsvolles Zeugnis einer systematischen Pädagogik entgegen zu setzen. Nicht zuletzt wird der aufmerksame Leser auf einige Problemstellungen stoßen, die noch der genaueren Erforschung harren." Ines M. Breinbauer, Universität Wien, in: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik 96 (2020)