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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: Gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Methoden der empirischen Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gruppendiskussion diskutieren in der Regel 6 -12 Gruppenteilnehmer ein bis vier Stunden unter der Leitung eines Gruppenleiters über ein vorgegebenes Thema.1 Die Gruppendiskussion ist eine nicht-standardisierte, mündliche Forschungsmethode.2 Sie kann als Befragung, Beobachtung oder Experiment eingesetzt werden und ist damit bei den Methoden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: Gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Methoden der empirischen Politikforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gruppendiskussion diskutieren in der Regel 6 -12 Gruppenteilnehmer ein bis vier Stunden unter der Leitung eines Gruppenleiters über ein vorgegebenes Thema.1 Die Gruppendiskussion ist eine nicht-standardisierte, mündliche Forschungsmethode.2 Sie kann als Befragung, Beobachtung oder Experiment eingesetzt werden und ist damit bei den Methoden immer im Bereich der Inhaltsanalyse zu sehen.3 Lamnek schlägt dabei vor: „ ... die Gruppendiskussionen nicht der Methode der Befragung zuzuschlagen, sondern sie – in Abhängigkeit von den jeweiligen Erkenntnisinteressen ... zu betrachten.“4 Er begreift sie als eigenständige Technik oder als Sonderform der Befragung.5 Die Gruppendiskussion wird nach ihm vorwiegend als ermittelnde Technik eingesetzt und kann auch eine vermittelnde Funktion haben. Bei der vermittelnden Funktion, ist der Zweck der Gruppendiskussion die Erkenntnisvermittlung an die Teilnehmer und deren Verhaltensänderung. Zum Beispiel für therapeutische Zwecke.6 Weil die Gruppendiskussion vorwiegend als ermittelnde Technik eingesetzt wird, werde ich im weiteren die Gruppendiskussion nur als ermittelnde Technik verstehen. Die Ergebnisse der Gruppendiskussion sind vor allem qualitative Forschungsergebnisse7 und nur selten quantita tiv.8 Mit ihrem ersten Einsatz 1936 und ihrer größeren Verbreitung in den 70’er und 80’er Jahren, ist die Gruppendiskussion eine junge Forschungsmethode und es bedarf noch an Forschung an der Methode selber, um ihr Potential voll ausschöpfen zu können.9 Die Gruppendiskussion kann in vielen Forschungsbereichen eingesetzt werden: Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Politikwissenschaft, Medizin etc.10 Zur Veranschaulichung werde ich die vier Hauptgebiete der Anwendung von Gruppendiskussion unter Punkt drei vorstellen. Im einzelnen sind das: - Gruppenprozesse - Gruppenmeinung - Meinungsspektrum - Unterstützung von standardisierten Forschungsmethoden 1 Siehe Friedrichs 1978, S. 246, 248, 249. 2 Siehe Lamnek 1998, S. 32. 3 Siehe Lamnek 1998, S. 22 f. 4 Siehe Lamnek 1998, S. 22. 5 Siehe Lamnek 1998, S. 25. 6 Siehe Lamnek 1998, S. 27 f. 7 Siehe Lamnek 1998, S.11. 8 Siehe Lamnek 1998, S. 25. 9 Siehe Lamnek 1998, S. 17 und Kitzinger 1994, S. 104. 10 Siehe Lamnek 1998, S. 73.