Die Gruppenhaltung tragender Sauen ist zu begrüßen, da Schweine soziale Lebewesen sind. Wie langjährige Erfahrungen zeigen, lässt sich die Gruppenhaltung besonders für tragende Sauen sowohl tiergerecht als auch ökonomisch - zumindest im Neubaufall - kostengünstig realisieren. Andererseits trifft man in der Praxis auch häufig negative Beispiele für Gruppenhaltungen an, die im Hinblick auf Funktionssicherheit, Investitions- und Betriebskosten wenig überzeugen. Bei Planungen wird allzu oft vernachlässigt, dass zuerst die Lebensvorgänge der Schweine zu berücksichtigen sind. Dabei stellt man erfreulicherweise fest, dass Ställe mit relativ geringen Investitionskosten auch vergleichsweise niedrige Arbeits- und Energiekosten haben während sie sich andererseits durch ein hohes Maß an Tiergerechtheit auszeichnen. Die Berücksichtigung der Ansprüche der Tiere führt im Ergebnis zu langlebigen Sauen mit relativ niedrigem Medikamenten- und Betreuungsaufwand. Letztendlich ist für die Wirtschaftlichkeit der Sauenhaltung nicht nur die Zahl an abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr entscheidend sondern die Optimierung von Kosten und Leistungen.
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