In einer breit gefächerten Übersicht wird die Gruppenpsychoanalyse, kurz "Gruppenanalyse", in ihrer Theorie, Fachgeschichte und Praxis als eigenständiges Verfahren innerhalb des psychoanalytischen Methodenclusters dargestellt. Die Ursprünge in der Psychotherapie - zunächst als "Gruppenanwendung der Psychoanalyse" - liegen beim ersten US-amerikanischen Psychoanalytiker Trigant Burrow, der ab 1920 begann, gruppenanalytisch zu arbeiten und der Methode auch ihren Namen gab. Im deutschen Sprachraum nimmt der Österreichische Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) eine Pionierrolle für die Verbreitung gruppenanalytischen Denkens in Lehre und Praxis ein. Die im Buch dargestellten Anwendungsfelder der Gruppenpsychoanalyse umfassen die wichtigsten Bereiche der Psychotherapie, ergänzt durch zahlreiche Beispiele aus außerklinischen Settings, wie etwa in der sozialwissenschaftlichen Forschung, der sozialen Arbeit, der Supervision oder der Organisationsberatung. Mit Beiträgen von Marita Barthel-Rösing, Jochen Bonz, Rainer Danzinger, Günter Dietrich, Anita Dietrich-Neunkirchner, Peter Christian Endler, Helga Felsberger, Florian Fossel, Robi Friedman, Michael Hayne, Ludger M. Hermanns, Paul L. Janssen, Thomas Jung, Regina Klein, Ingrid Krafft-Ebing, Mathias Lohmer, Gudrun Maierhof, Maria Mayer, Jutta Menschik-Bendele, Dieter Nitzgen, Alice Pechriggl, Peter Potthoff, August Ruhs, Gabriele Sachs, Ulrich Schultz-Venrath und Hermann Staats. Erratum: Seite 18, Zeile 7 Korrekt ist "eine ,de'cartesianische Kartierung" anstelle von "eine cartesianische Kartierung".
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