Nachdem die Erstauflage und ein Nachdruck vergriffen sind, erscheint unser Buch in der 2. Auflage beim VS Verlag für Sozialwissenschaften. Dieses große Interesse am Kinderpsychodrama freut uns, besonders auch die Übersetzungen in die polnische und russische Sprache. In der 2. Auflage haben wir nicht nur neuere Literatur berücksichtigt, sondern inhaltliche Verbesserungen und Erweiterungen vorgenommen. Frau Kea Brahms vom Lektorat Psychologie im VS Verlag danken wir für die gute Betreuung der 2. Auflage. Vorwort zur ersten Auflage Gruppentherapie mit Kindern gilt unter TherapeutInnen als ein schwieriges Unterfangen. Es stellt sie immer wieder vor Schwierigkeiten, für die sie in den wenigen Veröffentlichungen kaum Hilfsangebote finden. Die Zahl derer, die Gruppentherapie bei Kindern anwenden, ist vielleicht auch deshalb sehr gering. In dem vorliegenden Buch wollen wir uns mit diesen Problemen auseinand- setzen und detailliert auf Schwierigkeiten eingehen, die die gruppenthe- peutische Arbeit mit Kindern mit sich bringt. Unsere Arbeit fasst Erfahrungen und Erkenntnisse zusammen, die wir im Verlauf unserer über 30-jährigen Arbeit in Therapiegruppen an der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes in Ulm und in Ausbildungs- und Supervisionsgruppen am Moreno-Institut Stuttgart, Szenen-Institut Bonn, beim Deutschen Caritasverband und der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung gewonnen haben. Wir möchten damit einen Beitrag zur weiteren Entwicklung einer gruppentherapeutischen Behandlung von Kindern leisten, die sich nicht an dogmatischen Lehrmeinungen, sondern an dem orientiert, was Kinder mit äußeren, verinnerlichten und innerlichen Konflikten unserer Erfahrung nach brauchen. Wir beschreiben die von uns entwickelteVersion des Kinderpsychodramas.
"Allen Praktikern, die im Rahmen von Therapie und Beratung mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sei das Buch von Alfons Aichinger und Walter Holl von ganzem Herzen empfohlen. Sie werden auf knappem Raum unzählige Ideen, aber mehr noch ein ausgereiftes und tragfähiges Konzept vorfinden. Der Bewährungsprobe in der Praxis halten die Vorschläge von Aichinger und Holl allemal stand. Sitzungen werden kindgerechter, kreativer und ertragreicher.
Aber auch PsychodramatikerInnen, die in anderen Formaten arbeiten, werden von der Lektüre profitieren. Sie können eine Erweiterung ihres methodischen Repertoires erwarten und eine überzeugende Einladung dazu, mit ihrem eigenen Verfahren mutiger und experimenteller umzugehen." www.socialnet.de, 16.07.2010
Aber auch PsychodramatikerInnen, die in anderen Formaten arbeiten, werden von der Lektüre profitieren. Sie können eine Erweiterung ihres methodischen Repertoires erwarten und eine überzeugende Einladung dazu, mit ihrem eigenen Verfahren mutiger und experimenteller umzugehen." www.socialnet.de, 16.07.2010