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"Das Buch ist absolut lesenswert und für eine Magisterarbeit herausragend." Herbert Schott, Mainfr. Jahrbuch 2007

Produktbeschreibung
"Das Buch ist absolut lesenswert und für eine Magisterarbeit herausragend." Herbert Schott, Mainfr. Jahrbuch 2007

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Autorenporträt
Sven Keller, geboren 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Rezensionen
"Sven Keller ist es nun gelungen, in einer akribisch recherchierten Studie praktisch alle entsprechenden Fragen so weit wie möglich zu beantworten. Dabei hat er einen Weg gewählt, der den biografischen mit dem sozialhistorischen Ansatz kombiniert.(...) Das Buch entmythisiert die Vita Josef Mengeles, dessen grausame Verbrechen dafür umso klarer vor Augen treten, es rehabilitiert weitgehend Günzburg und wirft immer wieder ein grelles Licht auf das Vorgehen von Journalisten, 'Nazi-Jägern' und Politikern in den Jahrzehnten nach dem Auschwitz-Prozess." Ralf Forsbach in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 9/2005 "Das vorliegende Buch [...] ist eines der spannendsten der letzten Jahre zum NS-Komplex, dabei historisch glänzend recherchiert und strukturiert. Fast würde ich sagen: eine Pflichtlektüre für jedermann und jederfrau." Silvester Lechner in: Mitteilungen des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm e.V. (KZ-Gedenkstätte), H. 40/November 2003 "Keller glänzt mit klaren Sätzen und verständlichen Formulierungen. Dass es sich bei diesem Buch ursprünglich um eine Magisterarbeit handelt, will man als Leser kaum glauben. Verständlich, dass die renommierte 'Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte sich dieses Glanzstück an Quellenarbeit und Zeitreflexion nicht entgehen lassen wollte." Rainer Volk in der Büchersendung "Diwan" auf Bayern 2 am 08.11.2003

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Josef Mengele, als Lagerarzt von Auschwitz einer der bekanntesten NS-Verbrecher, entstammte einer Unternehmerfamilie aus der schwäbischen Kleinstadt Günzburg, informiert uns Dirk Walter. Kein Wunder also, dass viele der Mythen, die um Mengele, seine Flucht und seinen Tod ranken, in dieser Stadt ihren Ausgang nahmen. Diese sind Thema der Magisterarbeit von Sven Keller, mit der Rezensent Walter jedoch nicht ganz einverstanden ist. Zwar untersuche der Autor Mengeles Fluchtweg mit "stupender Genauigkeit", doch seine Schlussfolgerungen behagen dem Rezensenten nicht ganz. Seiner Meinung nach laufen sie auf eine Entlastung der Stadt hinaus, die zwar- im Gegensatz zu Mengeles wohlunterrichteter Familie - nicht wissen konnte, wo der Massenmörder steckt, aber dennoch jahrelang einen "passiven und beschönigenden Umgang" mit dem Problem Mengele pflegte.

© Perlentaucher Medien GmbH