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  • Format: PDF

Die Wiederverwendung komplexen Datenmaterials rückt auch im qualitativen Paradigma in den Fokus. Qualitative Sekundäranalysen wie die DaproRe-Studie sind aufgrund des festgelegten Samplings vom Kontextwissen aus den Primärstudien abhängig, das den Geltungsbereich der sekundäranalytischen Ergebnisse abbildet. Wie die Validität einer daraus resultierenden Theorie untersucht bzw. nachvollziehbar gemacht werden kann, stellt eine methodologische Frage von Gütekriterien dar. Die geringe Verbreitung dieses Forschungsdesigns spiegelt sich auch in der fehlenden Berücksichtigung in den Vorschlägen für…mehr

Produktbeschreibung
Die Wiederverwendung komplexen Datenmaterials rückt auch im qualitativen Paradigma in den Fokus. Qualitative Sekundäranalysen wie die DaproRe-Studie sind aufgrund des festgelegten Samplings vom Kontextwissen aus den Primärstudien abhängig, das den Geltungsbereich der sekundäranalytischen Ergebnisse abbildet. Wie die Validität einer daraus resultierenden Theorie untersucht bzw. nachvollziehbar gemacht werden kann, stellt eine methodologische Frage von Gütekriterien dar. Die geringe Verbreitung dieses Forschungsdesigns spiegelt sich auch in der fehlenden Berücksichtigung in den Vorschlägen für qualitative Gütekriterien wider. Einen Ansatzpunkt bietet das Konzept der transferability von Lincoln & Guba (1985), die argumentieren, dass Ergebnisse auf möglichst kongruente Kontexte übertragbar sind. Unter Einbezug kongruenter sowie konträrer Kontexte wurde dieses Konzept zu einer Transferability-Strategie weiterentwickelt. Als theoretisches Ablaufmodell ermöglicht sie die Untersuchung der Reichweite von sekundäranalytischen Ergebnissen und kann somit dazu beitragen, die Güte von Sekundäranalysen nachvollziehbar zu machen.


Die Autorin

Anne Gisske arbeitete am Institut für Bildungsforschung an der School of Education der Bergischen Universität Wuppertal im Arbeitsbereich Methoden der Bildungsforschung. Heute ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsdatenzentrum Qualiservice am SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen.


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Autorenporträt
Anne Gisske arbeitete am Institut für Bildungsforschung an der School of Education der Bergischen Universität Wuppertal im Arbeitsbereich Methoden der Bildungsforschung. Heute ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsdatenzentrum Qualiservice am SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen.