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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Fachbereich 2: Kultur- und Geowissenschaften), Veranstaltung: Internationale Beziehungen von 1789-1815, Sprache: Deutsch, Abstract: Die weltweit populäre Titulierung „Gurkha“ ist eine britische Sprachmodifikation des Begriffes „Gorkha“. Im militärischen Kontext gilt das Wort als Sammelbezeichnung innerhalb der Streitkräfte Großbritanniens für alle in Nepal rekrutierten Hilfstruppen, unabhängig derer ethnischen Herkunft. Gemeint sind jene Kämpfer des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Fachbereich 2: Kultur- und Geowissenschaften), Veranstaltung: Internationale Beziehungen von 1789-1815, Sprache: Deutsch, Abstract: Die weltweit populäre Titulierung „Gurkha“ ist eine britische Sprachmodifikation des Begriffes „Gorkha“. Im militärischen Kontext gilt das Wort als Sammelbezeichnung innerhalb der Streitkräfte Großbritanniens für alle in Nepal rekrutierten Hilfstruppen, unabhängig derer ethnischen Herkunft. Gemeint sind jene Kämpfer des ehemaligen Königreich Gorkha, welche die East India Company bei ihrem Expansionsbestreben gen Nepal in den Jahren 1814-16 bekämpfte. Noch während des anhaltenden Konfliktes, den die moderne Geschichtswissenschaft als Anglo-Nepalesischen Krieg oder Britain’s Gurkha War bezeichnet, rekrutierten die Briten ab 1815 eigene Gurkha-Regimenter aus Überläufern und Kriegsgefangenen, zur Regulierung der militärischen Verluste und Erschließung des schwierigen Geländes. Eine offizielle Etikette erhielt diese Truppenaushebung am 4. März 1816 durch die Ratifizierung des Vertrages von Segauli, welcher gleichzeitig das Ende des Krieges markierte. Diese Arbeit widmet sich nun der Fragestellung, welche genaue Rekrutierungs-Politik die East India Company 1815 bei der Anwerbung von Gurkha-Kriegern auf lange Sicht verfolgte und weswegen die Gurkha gewillt waren, ihre Loyalität einem Staat zu widmen, welchen sie vorerst nie hätten bereisen dürfen und der Ihnen erst im Jahr 2008 Veteranen- und Einbürgerungskonditionen gewährte.