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Gut ist was recht ist? Dichter und Regisseure - Inszenierungen von Elfriede Jelineks Werken (eBook, PDF) - Perkow, Morgana
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit ist die Umsetzung von Werken Elfriede Jelineks. Die Frage die hier im Mittelpunkt steht ist, ob Werktreue für ein gutes Theaterstück wichtig ist. Wie weit muss ein Regisseur sich an die Vorgabe der Schriftsteller halten, wenn er deren Werk umsetzt? Da Elfriede Jelinek lange Zeit durch ihre Stücke in der Diskussion stand, empfand ich diese Dramatikerin als geeignete Schriftstellerin um diese Fragen zu erörtern.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit ist die Umsetzung von Werken Elfriede Jelineks. Die Frage die hier im Mittelpunkt steht ist, ob Werktreue für ein gutes Theaterstück wichtig ist. Wie weit muss ein Regisseur sich an die Vorgabe der Schriftsteller halten, wenn er deren Werk umsetzt? Da Elfriede Jelinek lange Zeit durch ihre Stücke in der Diskussion stand, empfand ich diese Dramatikerin als geeignete Schriftstellerin um diese Fragen zu erörtern. Vor allem ihre Beziehung zu Frank Castorf, der durch die Inszenierung ihres Stückes „Raststätte“ für viel Wirbel sorgte, stellt einen interessanten Ansatzpunkt dar. Hier ist die Anfeindung zwischen Dichter und Regisseur klar zu sehen. Eine Schriftstellerin, die sich falsch verstanden fühlt, ein Regisseur, der ihre Werke verachtet und zertrümmert. Ich werde mich mit der Frage beschäftigen, was für eine Zielsetzung hinter Castorfs Inszenierungen steckte. Was bedeutet Werktreue für ihn? Welche Ziele hat er als Intendant der Berliner Volksbühne, wo er 1992 die Stelle übernahm? Ich werde auf die Umsetzung dreier Stücke Jelineks eingehen, die ich sowohl als Drama gelesen, als auch in szenischer Umsetzung erfahren habe. Ich werde auf die Inszenierungen der Komödie „Raststätte – oder sie machens alle“ von 1994 eingehen, auf das Drama „das Werk“ von 2002 und ihren Roman „die Liebhaberinnen“ von 1975. Letzteres konnte ich im Düsseldorfer Schauspielhaus unter der Regie von Martin Oelbermann sehen, die ersten beiden sah ich auf Videoaufnahmen, Raststätte in der Uraufführung von Frank Castorf am Hamburger Schauspielhaus 1995, das Werk in der Inszenierung 2004 von Nicolas Stemann am Wiener Burgtheater. Elfriede Jelinek ist eine Autorin, die wegen ihrer obskuren Texte und ihres Verhaltens oft angeprangert wurde. Dies spiegelt sich in den Inszenierungen ihrer Stücke wider.