Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht Familienleitbilder hinsichtlich ihres Ursprungs, ihrer Relevanz in der Forschung und ihrer Wahrnehmung durch die Politik. Zuallererst sollte man sich in der Arbeit mit Familien als Person immer weiterentwickeln, um angemessene Hilfestellung geben zu können. Welches Elternbild das Beste ist lässt sich schwer festlegen, da jeder Mensch ein eigenständiges Individuum, mit seinen eigenen Bedürfnissen ist. Die allgemeinen Vorstellungen davon, wie das Elternbild in einer Gesellschaft ausgestaltet werden soll, sind ebenso wie "Bilder von guten oder schlechten Eltern" und wie diese Ihrem Erziehungsauftrag nachkommen sollten, dem historischem und kulturellem Wandel unterworfen. Ähnlich verhält es sich auch bei den Vorstellungen davon, wie "Kindheit" in der Gesellschaft ausgestaltet werden soll. Neben der synchronen Betrachtung unterscheiden sich diese Vorstellungen auch in Geschichtlichkeit von Kindheit und entsprechenden Kinderbildern. Dabei ruft die Diskussion um den Begriff und die Institution Familie in der Regel die unterschiedlichsten, wissenschaftlichen wie alltäglichen, Vorstellungen und Assoziationen hervor. Betz und Bischoff haben Konstruktionen "guter" und "schlechter" Elternschaft gefunden und sind dabei auf vier prominente Diskursmuster gestoßen: Eltern wären inkompetent und hilfsbedürftig; zudem unfähig; als auch Ressourcen und Arrangeure für die Entwicklung und Bildung Ihrer Kinder und primär verantwortlich für die Erziehung und Bildung ihrer Kinder. Bilder und Vorstellungen von Familie, ,richtiger' Erziehung und ,guter' Kindheit gehören seit jeher zu den Bezugspunkten pädagogischen Handelns.
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