Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer zunehmend vernetzten Gesellschaft zeigt sich, dass der Mensch auf soziale Beziehungen angewiesen ist, um sich individuell und gemeinschaftlich entfalten zu können. Diese Arbeit beleuchtet die Theorien von George Herbert Mead und Carl R. Rogers, die jeweils unterschiedliche Perspektiven auf das soziale Wesen des Menschen bieten. Mead betrachtet den „social act“ als Ausgangspunkt menschlichen Handelns und untersucht, wie das Individuum durch symbolisch vermittelte Interaktionen in komplexe Beziehungsgeflechte eingebunden ist. Rogers hingegen betont die Wichtigkeit der Erfahrung und die therapeutische Beziehung für die Persönlichkeitsentwicklung und psychische Gesundheit. Der erste Teil der Arbeit widmet sich der theoretischen Darstellung dieser Ansätze. Im zweiten Teil erfolgt eine Fallanalyse, die diese Theorien auf die praktische Arbeit im Institut für Heilpädagogik und Erziehungshilfe e.V. überträgt, wo ich mein Anerkennungsjahr absolviere. Ziel ist es, zu untersuchen, wie soziale Kompetenzen der Klienten gestärkt werden können, indem die Theorieansätze von Mead und Rogers gezielt zur Förderung von Beziehungskompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung eingesetzt werden.