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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Hauptseminar "The Edwardians: Arnold Bennett, H. G. Wells, John Galsworthy", Sprache: Deutsch, Abstract: Herbert George Wells (1866-1946), der heute als der Begründer der Science-Fiction-Literatur gilt, zeichnete sich in seinem Leben und dem umfangreichen Werk durch politisches Engagement und Vordenkertum aus. In praktisch jedem seiner Bücher finden sich unterschiedlich geartete Stellungnahmen zu gesellschaftlichen Problemen seiner…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Hauptseminar "The Edwardians: Arnold Bennett, H. G. Wells, John Galsworthy", Sprache: Deutsch, Abstract: Herbert George Wells (1866-1946), der heute als der Begründer der Science-Fiction-Literatur gilt, zeichnete sich in seinem Leben und dem umfangreichen Werk durch politisches Engagement und Vordenkertum aus. In praktisch jedem seiner Bücher finden sich unterschiedlich geartete Stellungnahmen zu gesellschaftlichen Problemen seiner Zeit. Immer wiederkehrende Themen sind auch Wissenschaft und Fortschritt. Im Unterschied zu Vorläufern wie Jules Verne verknüpft er diese in utopischen Romanen mit zeitkritischen Positionen zur gesellschaftlichen Entwicklung. Mit solchen Visionen einer besseren Gesellschaft, und auf Grund der zeitweise enormen Popularität besonders seiner wissenschaftsgläubigen, fortschrittsoptimistischen Utopien legt er zudem den Grundstein für praktisch alle prominenten Anti-Utopien des 20. Jahrhunderts, namentlich die Huxleys und Orwells, die sich nicht nur in konkreten Bildlichkeiten und Ideen auf Wells beziehen und diese ins Negative verkehren, sondern als Ganzes als Reaktionen auf Wells' Utopien im neuen zeitlichen Kontext zu verstehen sind. Wells war bereits Mitte des 20. Jahrhunderts beliebter Gegenstand literaturwissenschaftlichen Interesses; der Bereich der literarischen Utopie insgesamt fand in den 1990er Jahren neue Beachtung. Eine recht gründliche Gegenüberstellung von Wells und den großen Anti-Utopisten hat Hillegas bereits 1967 vorgenommen. Dort wird deutlich, dass Huxley sich klar kritisch auf Wells bezieht. Doch inwieweit ist Wells in seinen früheren, zukunftspessimistischeren Werken auch Huxleys Vorläufer? In dieser Arbeit sollen der frühe und der spätere Wells dem Anti-Utopisten Huxley gegenübergestellt werden, mit Blick auf die Fragen: Wie hat Wells sich verändert? Welchen Bezug nimmt Huxley worauf? Welche Rolle spielt der frühe Wells für den als Parodie auf "Men Like Gods" gedachte "Brave New World"?

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