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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Was kann die Politikwissenschaft von Jürgen Habermas lernen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Im Sommer 1983 erschien ein Artikel von JÜRGEN HABERMAS, in dem er im Kontext des `heißen Herbstes´ zivilen Ungehorsam rechtfertigte(1) . Habermas bezog sich maßgeblich auf den entsprechenden Abschnitt in JOHN RAWLS Theorie of Justice(2) . Mehr als zehn Jahre später führten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Was kann die Politikwissenschaft von Jürgen Habermas lernen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Im Sommer 1983 erschien ein Artikel von JÜRGEN HABERMAS, in dem er im Kontext des `heißen Herbstes´ zivilen Ungehorsam rechtfertigte(1) . Habermas bezog sich maßgeblich auf den entsprechenden Abschnitt in JOHN RAWLS Theorie of Justice(2) . Mehr als zehn Jahre später führten Rawls und Habermas in drei Artikeln eine Debatte über Unterschiede in ihren grundlegenden philosophischen Positionen(3) . In dieser Arbeit sollen eben diese Unterschiede am Beispiel des zivilen Ungehorsams aufgezeigt werden. Zuerst wird dargestellt, inwieweit die beiden Philosophen bei diesem Thema übereinstimmen. Da Habermas sich stark an Rawls anlehnt, finden sich weitgehende Parallelen. In einem zweiten Schritt werden die Unterschiede in der Einschätzung des zivilen Ungehorsams aufgezeigt. Diese Unterschiede finden sich vor allem in der Art und im Ausmaß der Rechtfertigung. Als drittes soll dann dargestellt werden, wie die gefundenen Unterschiede in den grundlegenderen Differenzen der verschiedenen Theorien gründen. Zuletzt wird bewiesen werden, dass zwar ein Teil der vermeintlichen Unterschiede aus Missverständnissen herrührt, Habermas` und Rawls` Theorien dennoch an einigen Punkten substantiell verschieden sind. In der Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse zusammengefasst und gewertet. Es soll dabei gezeigt werden, dass Habermas Theorie eine stärkere Legitimation, Rawls eine bessere Realisierbarkeit für sich hat. [...] _____ Jürgen Habermas, „Ziviler Ungehorsam – Testfall für den demokratischen Rechtsstaat“, in: Ders., Die neue Unübersichtlichkeit. Kleine Politische Schriften V, Frankfurt a.M.1996, S.79-99. Erste Auflage Frankfurt a.M.1983. John Rawls, A Theory of Justice. Revised Edition, Cambridge 1999. Erste Auflage Cambridge 1971. Jürgen Habermas, „Versöhnung durch öffentlichen Vernunftgebrauch“, in: Ders., Die Einbeziehung des Anderen, Frankfurt a.M. 1999, S. 65-94. Ders., „`Vernünftig´ versus `wahr´ - oder die Moral der Weltbilder“, in: Ebd., S. 95-127. Sowie John Rawls, „Erwiderung auf Habermas“, in: Philosophische Gesellschaft Bad Homburg/ Wilfried Hinsch (Hrsg.), Zur Idee des politischen Liberalismus. John Rawls in der Diskussion, Frankfurt a.M. 1997, S.196-262.