wieder ein tolles Buch mit dem sympathischen Kommissar
Oskar Lindt und seine Kollegen beenden den ersten Arbeitstag nach den Feiertagen im neuen Jahr mit einem Kegelabend, nachdem sie die Statistik des vergangenen Jahres mit 100% abgeschlossen haben, als das Handy klingelte und sie darüber
informiert wurden, daß in Rheinstetten auf einem Spielplatz die zerhäckselten Überreste einer Leiche…mehrwieder ein tolles Buch mit dem sympathischen Kommissar
Oskar Lindt und seine Kollegen beenden den ersten Arbeitstag nach den Feiertagen im neuen Jahr mit einem Kegelabend, nachdem sie die Statistik des vergangenen Jahres mit 100% abgeschlossen haben, als das Handy klingelte und sie darüber informiert wurden, daß in Rheinstetten auf einem Spielplatz die zerhäckselten Überreste einer Leiche gefunden wurde. Die Holzsplitter wurden erst kurz zuvor auf dem Spielplatz verteilt, um die Stürze der Kinder zu dämpfen. Daß es sich nicht nur um Holz handelte, ist erst aufgefallen, als ein Kind von der Schaukel fiel. Aber der Container mit den Holzhäckseln war ursprünglich auch für das Heizkraftwerk vorgesehen - daß er auf dem Spielplatz landete, war ein Zufall.
Nachdem endlich feststand, wer der Tote war, wurde es nicht einfacher. Es handelt sich um einen peniblen Mann, der kein aufregendes Privatleben, und auch sonst keine Probleme hatte...
Dieses Mal spielt der Krimi teilweise in meinem Heimatort, einer Kleinstadt am Rande von Karlsruhe. Die Gegenden sind mir sehr gut vertraut, weshalb ich mich (wieder) recht schnell zurechtgefunden habe. Es war mein sechstes Werk des Autors und ich hatte gleich wieder viel Sympathie für das Ermittlerteam, das mir durch die anderen Bände bereits vertraut ist. Aber meiner Meinung nach kann sich der Leser auch ohne die anderen Teile gut zurechtfinden – ich habe die Bücher auch nicht chronologisch gelesen.
Das Opfer war ein Mann, dessen Fehlen nur seinem Chef aufgefallen ist. Ansonsten war er total unauffällig und hatte weder beruflich, noch privat irgendwelche Kontakte. Keine Freunde, noch nicht mal Bekannte.
Oskar Lindt ist ein pfeiferauchender Hauptkommissar, dessen Fahndungserfolge mit Hilfe seiner unkonventionellen Art zustande kommen. Seine Methoden sind mitunter seltsam, aber gut nachvollziehbar. Die besten Ideen kommen ihm, wenn er einsam unterwegs ist, um seine Gedanken zu sortieren. In diesem Fall befand er sich sehr lange in einer Sackgasse, aus der ihm nur der Zufall helfen konnte. Dieser trat allerdings erst nach der Buchmitte durch mühsame Kleinarbeit auf. Und richtig Fahrt bekam die Sache erst im letzten Viertel. Der dicke Fisch kam dann 40 Seiten vor Schluß in Form einer ganz großen Korruption. Und 5 Seiten vor Schluß wurde endlich auch der Mord aufgeklärt...
Es gibt kein perfektes Verbrechen und ich hoffe, es wird noch weitere Bücher mit Hauptkommissar Oskar Lindt geben.