Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: ePub

»Was soll denn jetzt die Frage?« 25 prägende Figuren der Gegenwart treten vor den Spiegel und erzählen Sven Michaelsen mit verblüffender Wahrhaftigkeit von den Rissen und Abgründen, aus denen ihre Energie kommt. Da wächst einer unter Kindermördern und Vergewaltigern auf und wird zum bejubelten Charakterdarsteller im deutschen Film. Eine andere flieht mit 13 vor ihrer asozialen Mutter, bricht die Schule ab – und gewinnt am Ende den Deutschen Buchpreis. Über die Essenz ihres Lebens erzählen unter anderen Anselm Kiefer, Lars Eidinger, Ferdinand von Schirach, Helene Hegemann, Martin Mosebach, Alexander Kluge und Heinz Strunk.…mehr

Produktbeschreibung
»Was soll denn jetzt die Frage?« 25 prägende Figuren der Gegenwart treten vor den Spiegel und erzählen Sven Michaelsen mit verblüffender Wahrhaftigkeit von den Rissen und Abgründen, aus denen ihre Energie kommt. Da wächst einer unter Kindermördern und Vergewaltigern auf und wird zum bejubelten Charakterdarsteller im deutschen Film. Eine andere flieht mit 13 vor ihrer asozialen Mutter, bricht die Schule ab – und gewinnt am Ende den Deutschen Buchpreis. Über die Essenz ihres Lebens erzählen unter anderen Anselm Kiefer, Lars Eidinger, Ferdinand von Schirach, Helene Hegemann, Martin Mosebach, Alexander Kluge und Heinz Strunk.
Autorenporträt
Sven Michaelsen studierte Literatur und Geschichte, war zwanzig Jahre lang Reporter und Autor beim »Stern« und schreibt heute meist für das »SZ-Magazin«. Sein Markenzeichen sind Gespräche mit Leitfiguren und Idolen unserer Zeit, die ihm zweimal den »Deutschen Reporterpreis« einbrachten. Bei Piper sind von ihm erschienen: »Ist Glück Glückssache?«, »Das drucken Sie aber nicht!«, »Am Anfang steht der Größenwahn, am Ende die Demut« und »Sie sind wohl übers Ufer getreten, Sie Rinnsal«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.05.2023

Die besten Interviews
Auf Seite 13 fragt der Autor die Hollywoodschauspielerin Sharon Stone, wie es war, mit der Egobombe Arnold Schwarzenegger den Film „Total Recall“ zu drehen. „Arnold“, schwärmt Stone in ihrer Antwort, „gab mir zwei überlebenswichtige Tipps für den Umgang mit Journalisten. Erstens: Antworte auf die Fragen, die der Journalist hätte stellen sollen, statt auf die Fragen, die er dir stellt. Zweitens: Wenn ein Journalist dich bei einem Thema in die Ecke drängt, frag ihn was über sein Leben. Das schmeichelt seiner Eitelkeit so sehr, dass er sein Thema vergisst.“ Der Journalist Sven Michaelsen hat Erfahrung mit Strategien dieser Art - er führt seit 2011 Interviews für das SZ Magazin - und musste notgedrungen Wege finden, sie zu unterlaufen. In seinem Buch „Hätte ich das bloß nie gesagt!“ erzählen ihm 20 Kulturgrößen von ihren Psychopathologien und wie diese durch Kompensation zum Schlüssel ihres Aufstiegs wurden. Ob David Hockney oder Joachim Meyerhoff, ob Anselm Kiefer oder Edgar Selge, ob Alexander Kluge oder Helene Hegemann - sie alle eint ein Satz von Jean Cocteau: „Wenn mein Haus in Flammen stünde, was würde ich retten? Zuerst das Feuer.“
Sven Michaelsen: Hätte ich das bloß nie gesagt! Die neuen besten Interviews. Sachbuch. Piper, München 2023. 352 Seiten, 22 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Den Wechsel zwischen seelischer Erkundung und den einfachen Dingen des Lebens beherrscht er ausgezeichnet.« Christine Westermann Stern 20230629