Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Identitätsfindung im Kindesalter und betrachtet den Entwicklungsprozess im Kontext von häuslicher Gewalt. Im Zuge dessen wird die Fragestellung, welche Konsequenz es für die Identität eines Kindes hat, wenn häusliche Gewalt eine zentrale Rolle im Alltag des Kindes spielt, bearbeitet. Hierfür wird im nachfolgenden Abschnitt zunächst die Begrifflichkeit der Identität eingegrenzt. Auf Grundlage der klassischen Identitätsforschung nach Erikson sollen die Phasen der Identitätsbildung näher beleuchtet werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Phase der Kindheit gelegt. Das psychosoziale Moratorium und Erwachsenenalter werden an dieser Stelle benannt, aber nicht näher bearbeitet. Im weiteren Abschnitt wird das modernisierte Patchwork Modell der Identitäten nach Keupp gegenübergestellt, um nach Parallelen und Unterschieden für ein vielfältigeres Unterstützungsangebot zu suchen. Im letzten Abschnitt der Arbeit steht die Identitätsfindung im Kindesalter als Herausforderung im Kontext der häuslichen Gewalt im Fokus. Hierzu werden nach einem Definitionsversuch, die Auswirkungen und Unterstützungsmöglichkeiten herausgearbeitet. Das Schlusswort des Fazits wird die Arbeit nochmals in kritischen Diskurs ziehen und eine Quintessenz für die weitere Arbeit ziehen.
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