Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Haftung für falsche Bankberatung“ umfasst einen Sektor des Rechts, der genau wie die Finanzbranche sehr dynamisch ist und ständiger Veränderung unterliegt. Haftung für falsche Bankberatung kann u.a. im Anlagebereich, Kreditsektor, In- und Auslandszahlungsverkehr sowie im Versicherungsbereich auftreten. Hier soll nur der klassische Bereich für Bankenhaftung im Anlagebereich mit Wertpapiern in den Focus genommen werden. Um den Umfang der Bearbeitung des Themas auf ein den Vorgaben entsprechendes Maß zu begrenzen, sollen die im Folgenden genannten Prämissen gelten. Die Arbeit befasst sich primär nicht mit den Spezialregelungen für hochspekulative oder außergewöhnliche Anlagen, wie Termingeschäfte, Swapgeschäfte, geschlossene Fonds, Optionen, Immobilienbeteiligungen in Form von Kommanditanteilen SIVs, CDOs, Schiffsbeteiligungen und Ähnlichem. Der Bereich von kreditfinanzierten Investitionen wird nur kurz gestreift. Desweitern wird nicht auf die für eine vollständige Betrachtung erforderlichen Themen Stellvertretung und Minderjährigkeit Vertretung durch einen Vormund etc. eingegangen, sowie auch nicht auf die Problemstellungen das Insiderwissen im Wertpapierbereich betreffend. Das Thema stützt sich auf einschlägige höchstrichterliche und obergerichtliche Entscheidungen und befindet sich nach den Ereignissen im Umfeld der aktuellen Finanzkrise im Umbruch vor allem auch hinsichtlich einheitlicher Regelungen auf europaweiter Ebene. Deshalb kann diese Arbeit nur eine engfokussierte Momentaufnahme darstellen.