In den Jahren, in denen die ganze Welt glaubte, sie würde in Feuer, Seuchen, Tod und ungeheuren Wasserfluten untergehen, in der Zeit vor dem Tausendsten Jahr nach Christi Geburt, war die Insel Thule ein Land großer Geheimnisse und Legenden. Eine Insel aus Feuer und Eis, aber auch voll grüner Weiden und stolzer Burgen, wo Ritter der Minne frönten und sich in Tjosten maßen. Die Sonne ging im Sommer niemals unter, sondern verharrte über dem Meereshorizont, als fürchte sie das salzige Wasser. In den langen Nächten des Nordens wehten und waberten riesige Flammenwälle und Feuertücher als Zeichen des nahen Weltendes vor den Sternen, größer als zwei Drittel des Himmels; rote, gelbe und eisblaue Schleier von furchtbarer Lautlosigkeit. Prinz Hakonwulf von Thule, Thronerbe der Herrscher des sagenumwobenen Eilands, muss zusammen mit seinen Eltern nach Britannien fliehen, als ein Usurpator mithilfe der gefürchteten Nordmannen einen blutigen Aufstand führt. Prinz Hakonwulf macht sich auf die gefahrvolle Quest nach dem legendären Camelot, um vom britannischen Hochkönig zum Ritter der Tafelrunde geschlagen zu werden. Dabei begegnet er schönen Frauen, mystischen Orten, Bestien und nicht zuletzt Merlin, dem unsterblichen Magier, einstiger Freund und Berater des legendären König Artus.