Hamburg im Jahre 2084. Durch das Schmelzen der Polkappen versinkt die Welt in einem Dauerregen. So auch Hamburg, dass aufgrund des Wetters zu einem gigantischen Gebäude zusammengebaut wurde. Weit reicht es hoch in den Himmel, aber auch tief unter die Erde. Je höher, umso reicher sind die Menschen.
Je niedriger sie wohnen, umso mehr müssen sie leiden.
Das Prequel dreht sich um Josh Banner, einem…mehrHamburg im Jahre 2084. Durch das Schmelzen der Polkappen versinkt die Welt in einem Dauerregen. So auch Hamburg, dass aufgrund des Wetters zu einem gigantischen Gebäude zusammengebaut wurde. Weit reicht es hoch in den Himmel, aber auch tief unter die Erde. Je höher, umso reicher sind die Menschen. Je niedriger sie wohnen, umso mehr müssen sie leiden.
Das Prequel dreht sich um Josh Banner, einem Polizist. Er wird zu einem Mordfall in die unteren Ebenen gerufen, um herauszufinden, wer der Mörder ist. Josh hat sogleich eine Spur, die ihn bis in die oberste Etage führt.
Das Prequel zu der Serie „Hamburg Rain 2084“ ist zwar nur 50 Seiten lang, hat es aber in sich. Es wird gleich alles erklärt, was wichtig ist, um zu verstehen, warum die Welt 2084 so ist, wie sie ist. Und es wird auch gleich dargestellt, wie es denn so abläuft in dem Hamburg der Zukunft.
Die Idee, die hinter der Story steckt, finde ich großartig. Die Welt ist düster, es regnet unaufhörlich. Und Hamburgs Gebäude sind zu einem großen Ganzen verschmolzen. Etliche Ebenen, die sowohl hinauf führen, aber sich auch unter der Erde befinden, sind bevölkert mit 22 Millionen Menschen. Und dies nur in Hamburg. Wie ist es dann wohl auf dem Rest der Welt? Fast unvorstellbar.
Dieses Szenario der Zukunft ist sehr bedrückend. Aber die Menschen haben das Beste daraus gemacht und sich, um sich vor dem Regen zu schützen, einen gigantischen Zufluchtsort geschaffen.
Die Geschichte kann aufgrund der Kürze natürlich nicht zu ausschweifend sein, aber ich finde, dass alles darin untergebracht ist, was untergebracht sein muss. Man findet sich zurecht und wird natürlich angefixt auf die nächsten Geschichten. Dabei sind diese so konzipiert, dass sich sechs Geschichten (Folgen) zur sog. ersten Staffel zusammenfinden.
Der Clou daran: jede Geschichte wurde von einem anderen Autor geschrieben. Unter Leitung des Autors Rainer Wekwerth ist somit eine Zukunftsvision entstanden, die er nun mit dem Prequel „Der schwarze Regen“ anführt.
Weiter geht es dann mit den Autoren Claudia Pietschman (V2), Heike Wahrheit (Sundown), Ralf Wolfstäder (Rehab), Thomas Feller (Zerfall), Stella M. Lieran (Risse im Fundament) und zuletzt Andreas Geist (Die Seuche). Bis Dezember erscheint in Abständen jeweils eine Folge.
Jede Geschichte soll in sich abgeschlossen sein, aber doch wichtig für die Gesamthandlung. Wie dies umgesetzt wird, hat mich sehr neugierig gemacht und ich warte gespannt auf die nächsten Folgen der ersten Staffel.
Fazit:
Hamburg 2084 – düster und verregnet.Von mir gibt es für das Prequel die volle Punktzahl.