Keine Denkungsart kann es in Sachen Wandlungsfähigkeit mit dem Liberalismus aufnehmen. Ohne diese Eigenschaft hätte der Liberalismus kaum über Jahrhunderte hinweg einflussreich bleiben können. Zugleich ergeben sich aus dieser Wandelbarkeit zwei wichtige Implikationen für ein tieferes Verständnis des Liberalismus. Erstens erschwert sie die Herausarbeitung dessen, was am Liberalismus eigentlich zentral ist. Welche Prinzipien und Werte sind partout nicht verhandelbar? Zweitens legt seine Wandelbarkeit nahe, ihn in Krisenzeiten – wie heute und nicht zum ersten Mal –nicht voreilig abzuschreiben. Welche Art des Wandels aber müsste der Liberalismus durchlaufen, um die gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit zu meistern?
Diese beiden Fragen fungieren als Ankerpunkte des Handbuches: Einerseits will es zum Kern des Liberalismus vordringen, indem es Prinzipien und Werte des Liberalismus auslotet, und andererseits dessen Stellung bezüglich aktueller Herausforderungen beleuchten. Auf dem Weg dorthin werden klassische Vertreterinnen und Vertreter sowie wichtige historische Ereignisse vorgestellt, in denen der Liberalismus eine wichtige Rolle gespielt hat, Konkurrenten und Varianten des Liberalismus besprochen sowie „über den Westen hinaus“ geschaut.
Diese beiden Fragen fungieren als Ankerpunkte des Handbuches: Einerseits will es zum Kern des Liberalismus vordringen, indem es Prinzipien und Werte des Liberalismus auslotet, und andererseits dessen Stellung bezüglich aktueller Herausforderungen beleuchten. Auf dem Weg dorthin werden klassische Vertreterinnen und Vertreter sowie wichtige historische Ereignisse vorgestellt, in denen der Liberalismus eine wichtige Rolle gespielt hat, Konkurrenten und Varianten des Liberalismus besprochen sowie „über den Westen hinaus“ geschaut.