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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Konsum und Kommerzialisierung in historischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Handelsbeziehungen deutscher, in erster Linie hansischer, Kaufleute mit der russischen Handelsstadt Novgorod vom Beginn der Hanse in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis zur Schließung des hansischen Kontors durch den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Konsum und Kommerzialisierung in historischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Handelsbeziehungen deutscher, in erster Linie hansischer, Kaufleute mit der russischen Handelsstadt Novgorod vom Beginn der Hanse in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis zur Schließung des hansischen Kontors durch den moskovitischen Großfürsten Ivan III. Vasilevic im Jahre 1494. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Vertragspolitik der Hanse mit der Stadt Novgorod, wichtige politische Ereignisse im Untersuchungszeitraum, sowie die Machtverhältnisse der am Russlandhandel beteiligten hansischen Städte, der „Mutter der Hanse“ Lübeck, der Stadt Wisby und den livländischen Städten Reval, Riga und Dorpat. Wir geben dabei Antwort auf die Frage, wie der Handel trotz unterschiedlicher Sprache, Kultur und anderen Hindernissen nie abriss. Ferner wird die Entwicklung der Stadt Novgorod betrachtet, dabei stehen Entstehung und Struktur der Stadt im Vordergrund. Zusätzlich werden die Handelswege zu Lande und zu Wasser untersucht, auf denen die Waren von und nach Novgorod transportiert werden. Zudem wird der Warenimport- sowie export einer kritischen Würdigung unterzogen. Da es kaum Angaben über absolute Zahlen gibt, steht hierbei nicht der Umsatz oder Gewinn der einzelnen Kaufleute oder der Hanse im Allgemeinen im Vordergrund, vielmehr werden die Ein- und Ausfuhrgüter auf ihre Bedeutung hin untersucht. Das Erkenntnisinteresse hierbei ist in erster Linie, ob es sich um notwendige Güter des täglichen Bedarfs handelt oder um Luxusgüter, die im Alltag nicht zwingend erforderlich sind und ob sich die Bedeutung der Güter im Betrachtungszeitraum ändert.