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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Die Nordische Bronzezeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit dem Thema Handel und Kulturtransfer in der Urgeschichte, so muß man sich zunächst von einigen modernen Vorstellungen, wie ein solcher Güter- und Ideenaustausch stattzufinden hat, trennen. Im folgenden möchte ich versuchen, einige allgemeingültige Aussagen über den Handel in der Nordischen Bronzezeit, aber auch allgemein in der Urgeschichte zu treffen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Die Nordische Bronzezeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit dem Thema Handel und Kulturtransfer in der Urgeschichte, so muß man sich zunächst von einigen modernen Vorstellungen, wie ein solcher Güter- und Ideenaustausch stattzufinden hat, trennen. Im folgenden möchte ich versuchen, einige allgemeingültige Aussagen über den Handel in der Nordischen Bronzezeit, aber auch allgemein in der Urgeschichte zu treffen. Zunächst einmal muß man sich bewußt machen, daß man nicht alle Objekte, die eindeutig in einem bestimmten Gebiet hergestellt, aber in einem anderen Gebiet gefunden wurden, Handelsgüter darstellen müssen. Es gibt noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, wie ein Gegenstand von A nach B gelangen kann, z. B. als Heirats- oder Beutegut oder als Gastgeschenk. Sowohl echtes Handelsgut, als auch Dinge, die unter die letzten drei Oberbegriffe fallen, können aber zum Kulturtransfer gehören, sofern die fremden Einflüsse in die eigene Kultur aufgenommen, integriert und weiterentwickelt werden. Ferner ist die Rekonstruktion von Handelsrouten aus Fundkartierungen grundsätzlich in Frage zu stellen, denn hinter diesen Fundkartierungen verbirgt sich oftmals einfach nur eine spezifische archäologische Quellenüberlieferung, mit anderen Worten ausgedrückt: Wo viel gegraben wird, wird auch viel gefunden.