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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Den Schülern u Schülerinnen (SuS) sollen im Literaturunterricht nicht nur die wesentlichen analytischen Grundkenntnisse vermittelt, sondern auch verschiedene Zugänge zu literarischen Texten aufgezeigt werden. Im gegenwärtigen Unterricht spielen die Leselust sowie die Freude an Gedichten, epischen Texten und Dramen nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Rückgang des Lesegenusses basiert…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Den Schülern u Schülerinnen (SuS) sollen im Literaturunterricht nicht nur die wesentlichen analytischen Grundkenntnisse vermittelt, sondern auch verschiedene Zugänge zu literarischen Texten aufgezeigt werden. Im gegenwärtigen Unterricht spielen die Leselust sowie die Freude an Gedichten, epischen Texten und Dramen nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Rückgang des Lesegenusses basiert vordergründig auf Rahmenrichtlinien, curricularen Vorgaben und kanonischen Orientierungen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, werden in der Deutschdidaktik seit vielen Jahren verschiedene Unterrichtsmethoden kontrovers diskutiert. Im Fokus stehen Arbeitsweisen, die die SuS aktiv in den Unterrichtsprozess einbinden und es ihnen ermöglichen, neue Zugänge zu literarischen Texten zu finden. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Kontroversen ist der handlungs- und produktionsorientierte Unterricht. Die Behandlung von Gedichten im Unterricht ruft bei vielen Schülern einen faden Beigeschmack hervor, wenn sie sich mit den auswendig zu lernenden Textkonstrukten konfrontiert sehen. Die Palette der Reaktionen reicht je nach Umfang des furchteinflößenden Wortgebildes von bloßem Unbehagen, bis hin zu schierer Panik. Oft wird Lyrik ausschließlich als „reine Übung im Memorieren“ gebraucht und erstickt damit jegliche aufkeimende Leselust des Schülers bereits im Ursprung. Der überwiegend kognitiv ausgerichtete Lyrikunterricht bietet kaum individuelle Zugänge zu lyrischen Texten, die auch die Gefühle, Phantasie und den natürlichen Tätigkeitsdrang der SuS ansprechen. Mithilfe des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts soll es möglich sein, den Schülern jenen Zugang zu ermöglichen und die positive Grundeinstellung gegenüber lyrischen Texten zu erhalten. Der Lyrikunterricht soll demnach genügend Gelegenheiten aufzeigen, eigenständig produktiv tätig zu werden und den SuS Raum zu bieten, ihre eigenen Gedanken und Gefühle auszudrücken.