Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Chance zur Vermitllung von literarischen Texten an Schülerinnen und Schüler kann ein handlungs- und produktionsgeleiteter Deutschunterricht bieten, der mittels kreativer Prozesse den Lernenden einen Zugang zu einem Roman, einem Gedicht, einer Kurzgeschichte, einem Drama und vielem mehr ermöglichen kann. Die vorliegende Ausarbeitung wird sich mit diesen Arbeitsformen im Literaturunterricht am Beispiel von Georg Büchners Drama Woyzeck beschäftigen, da es sich angesichts seines Fragmentcharakters und der vielschichtigen Figurenkonstellation dazu adäquat anbietet. Zunächst wird sich auf den letztgenannten literaturwissenschaftlichen Aspekt bezogen. Bei der Figurenkonstellation wird sich auf die Charaktere der Marie, des Tambourmajor, des Doktors, des Hauptmannes und des Woyzecks beschränkt, da sie maßgeblich für den Ausgang des Dramas sind. Im Anschluss wird auf einen handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht eingegangen, indem zunächst die jeweiligen Begriffe definiert und anschließend kurz die Geschichte des Aufkommens der kreativen Prozesse dargestellt werden. Daraufhin wird eine mögliche Unterrichtssequenz dargestellt, wobei die handlungs- und produktions-orientierten Arbeitsweisen angewendet und eingebettet werden, um den zuvor ausgearbeiteten literaturwissenschaftlichen Aspekt herauszuarbeiten und Schülerinnen und Schülern die Personenverhältnisse verständlich werden zu lassen. In diesem Zusammenhang werden zunächst die didaktischen Impulse erläutert, um daraufhin die methodische Umsetzung der zu erstrebenden Ziele darzustellen. Abschließend werden die Chancen und Grenzen des Einsatzes von der handlungs- und produktionsorientierten Methode im Deutschunterricht gegenübergestellt.