Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1.7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Chancen und Risiken des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts , Sprache: Deutsch, Abstract: Der handlungs- und produktionsorientierte Unterricht ist einer der meistdiskutierten Ansätze in der aktuellen Deutschdidaktik - Diskussion und hat doch schon längst in den Lehrplänen und Schulbüchern Einzug gehalten. Diese Arbeit beschäftigt sich (im ersten Teil) mit der Beschreibung des Ansatzes und soll einen skizzenhaften Überblick über dessen Entstehungsgeschichte und seinen Stellenwert heute geben. Grundprinzipien und deren Umsetzung durch vielfältige und innovative Methoden schließen sich an. Des Weiteren soll deutlich werden, welche Ziele verfolgt werden, wo Vertreter selber die Chancen und Stärken ihres Ansatzes verortet sehen und wie sie die Hervorhebung bestimmter Zieldimensionen begründen. Nachdem die Grundgedanken dieser didaktischen Richtung genannt wurden, wird dann auf Akzentuierungen innerhalb der Ansätze einiger Hauptvertreter eingegangen. Dabei soll vor allem das jeweilige Spezifikum in der Theorie herausgestellt werden. Anschließend richtet sich der Blick auf Risiken und Gefahren des handlungs- und produktionsorientierten Ansatzes, wobei auf vorgebrachte Kritik von Seiten der Befürworter Stellung genommen wird. Letztlich beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Zusammenhang der PISA -Ergebnisse und dem handlungs- und produktionsorientieren Ansatz. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Frage, ob diese Art der Unterrichtsgestaltung den Forderungen nach Fördermaßnahmen in bestimmten Bereichen der Lesekompetenz gerecht wird. Im zweiten Teil steht die Konzeption einer Unterrichtsstunde für die 5. Klasse eines Gymnasiums, die handlungs- und produktionsorientiert ausgerichtet ist. Den Schwerpunkt bildet die Gestaltung einer Textpassage im Jugendroman „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren.