In dieser Studie wird mithilfe von narrativen Interviews mit geduldeten Flüchtlingen und anhand des sozialwissenschaftlichen Agency-Konzeptes untersucht, in welchem Ausmaß diese Personen innerhalb der massiven Beschränkungen, denen sie aufgrund ihres Aufenthaltsstatus unterworfen sind, Handlungsfähigkeit besitzen, erhalten bzw. wiederherstellen. Dabei konnten unterschiedliche Strategien und Ressourcen und damit zusammenhängend eine unterschiedlich ausgeprägte Handlungsfähigkeit der befragten Personen identifiziert werden. Die Ergebnisse der Arbeit erfordern eine veränderte Perspektive auf geduldete Flüchtlinge sowie eine Neukonzeption von sozialen Strukturen, die sowohl beschränkend als auch ermöglichend sein können, und beinhalten Forderungen an die Ausgestaltung der Asylpolitik.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Dorothee Geiger arbeitet als Fellow bei Teach First Deutschland.
Der Inhalt
- Theoretische Grundlagen der Asylpolitik
- Das Agency-Konzept
- Fallstudien
- Handlungsfähigkeit von geduldeten Flüchtlingen
Die Zielgruppen
- Studierende und Lehrende im Bereich der Migrationsforschung
- PraktikerInnen in der Flüchtlingssozialarbeit
- Wohlfahrtsverbände
Die Autorin
Dorothee Geiger arbeitet als Fellow bei Teach First Deutschland.
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