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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Münster (Seminar für Pastoraltheologie und Religionspädagogik), Veranstaltung: 'Zwischen Wort und Tat. Theologie und ihre praktischen Dimensionen', Sprache: Deutsch, Abstract: Was du mir nennst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, das behalte ich. Woran du mich teilhaben lässt, das begreife ich. (Chinesisches Sprichwort) Oft herrscht in der religionspädagogischen Praxis ein Verständnis vor, welches religiöses Lernen durch ein Reden über theologische Fragen und Inhalte gewährleistet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Münster (Seminar für Pastoraltheologie und Religionspädagogik), Veranstaltung: 'Zwischen Wort und Tat. Theologie und ihre praktischen Dimensionen', Sprache: Deutsch, Abstract: Was du mir nennst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, das behalte ich. Woran du mich teilhaben lässt, das begreife ich. (Chinesisches Sprichwort) Oft herrscht in der religionspädagogischen Praxis ein Verständnis vor, welches religiöses Lernen durch ein Reden über theologische Fragen und Inhalte gewährleistet sieht. Glaube und Religion werden zu einem objektiven Wirklichkeitsbereich, der durch Gespräch und Diskussion, durch Begriffsbildung und eine sprachliche Erarbeitung von Zusammenhängen, durch Ordnen, Vergleichen und Reflektieren erschlossen werden soll. Stellen solchartige Lernprozesse die einzige Form des Lernens dar, so sieht sich gerade ein Religionsunterricht, dem es um eine Auseinandersetzung mit menschlichen Grunderfahrungen und der Vieldimensionalität menschlichen Lebens geht, der Gefahr ausgesetzt, dass ihm die Wirklichkeit zerrinnt, auf die er sich bezieht. Schule hat es vordringlich mit einem Begreifen der Wirklichkeit zu tun, damit die Schülerinnen und Schüler lernen, in ihr angemessen zu handeln. Wie also kann Religionsunterricht gestaltet werden, damit er – um auf das obige Sprichwort zurückzukommen – seine Schülerinnen und Schüler an christlichem Glauben teilhaben und sie Religion begreifen lassen kann? Handlungsorientierter Religionsunterricht soll in der vorliegenden Hausarbeit zum gleichnamigen Thema als ein möglicher Antwortversuch auf diese und sich daraus ergebende Fragen dargestellt werden. Methodisch wird dabei eine Vorgehensweise angewendet, die vom Allgemeinen zum Differenzierten führen soll. Um eine Grundlage für das Verständnis des Lesers zu schaffen, soll zu Beginn der Arbeit der Begriff des Handlungsorientierten Unterrichts aus einer allgemeindidaktischen Perspektive heraus betrachtet werden. Dabei geht es zunächst darum, seine historischen Verankerungen bzw. An-fänge transparent zu machen.