Die wirtschaftlich betriebene Handweberei ist im Wesentlichen bereits im 19. Jh. zu Ende gegangen. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde sie in speziellen Bereichen des Kunstwebens sowie äußerst selten bei der Fertigung von Gebrauchstextilien, die einer traditionellen wohnkulturellen Alltagsästhetik verpflichtet waren, noch fortgeführt. In Oldenburg versuchte die letzte Handweberei bis in die 1960/70er Jahre hinein, ihre Ware der industriellen Produktion entgegen zu setzen. Auf der Grundlage seines Nachlasses wird die Geschichte dieses Betriebes nachgezeichnet. Dabei kommt ein Wechselspiel zwischen Kunstgewerbe, einem auch symbolisch gefüllten handwerklichen Geist und überkommenen Bildstereotypen der Weberei in den Blick.
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