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Im Fluchtgepäck ein Tagebuch voller Erlebnisse, Geschichten und Namen, die ihr Angst machen und sie verwirren. Warum musste sie von zu Hause weg? Und wer sind diese Anderen, die behaupten, zu ihr zu gehören? Es ist nicht das erste Mal, dass Hannah Dinge tut, die sie nicht versteht, böse Ahnungen hat, die durch nichts begründet scheinen, und Vorwürfe erhebt, die andere in Teufels Küche bringen … Hautnah und spannend wie ein Krimi erzählt Adriana Stern die Geschichte eines multiplen Mädchens.

Produktbeschreibung
Im Fluchtgepäck ein Tagebuch voller Erlebnisse, Geschichten und Namen, die ihr Angst machen und sie verwirren. Warum musste sie von zu Hause weg? Und wer sind diese Anderen, die behaupten, zu ihr zu gehören? Es ist nicht das erste Mal, dass Hannah Dinge tut, die sie nicht versteht, böse Ahnungen hat, die durch nichts begründet scheinen, und Vorwürfe erhebt, die andere in Teufels Küche bringen … Hautnah und spannend wie ein Krimi erzählt Adriana Stern die Geschichte eines multiplen Mädchens.
Autorenporträt
Adriana Channah Stern, 1960 am Niederrhein nahe der holländischen Grenze geboren und Grenzgängerin geblieben, von Beruf Sozialpädagogin, »Körperorientierte Gestalttherapeutin« und »Beraterin in Poetischer Selbstanalyse«. Ihre Schwerpunkte sind: »Feministische Mädchenarbeit«, Arbeit mit Kindern, jüdisches Leben in Deutschland heute, Antisemitismus und Rassismus, sexuelle Gewalt an Kindern und Frauen, kritische Auseinandersetzung mit psychiatrischer Diagnostik und Umgang mit Behinderung, Kinderrechte und Menschenrechtsverletzungen an Kindern. Veröffentlichungen zu oben genannten Themen in verschieden Anthologien seit 1993. »Pias Labyrinth« ist ihr zweiter Jugendroman. Außerdem im Argument Verlag erschienen: »Hannah und die Anderen«.
Rezensionen
Was für ein Buch!!!
Was für ein spannendes, trauriges, packendes und ungemein wichtiges Buch! Es liest sich wie ein Krimi - und die Dinge, die der eigentlichen Handlung zu Grunde liegen, sind Themen wie sie in Kriminalromanen zuhauf vorkommen: Kindesmisshandlung, sexueller Missbrauch, Kinderpornographie, Drogengeschäfte.
Allerdings - und hier gilt der Verfasserin ein weiteres großes Lob - so direkt wie nötig angesprochen, aber nie so detailliert "ausgewalzt", dass die doch sehr jugendliche Leserschaft dadurch Schaden nehmen könnte.
Dasselbe gilt für die im Verlauf des Buches stattfindende "Flucht", "Verfolgung", "Drohungen" und die "Fast-Entführung" - übrigens alles Elemente, die sich problemlos in einen Krimi integrieren ließen.
Multiple Persönlichkeiten
Und doch geht es im vorliegenden Roman um etwas ganz anderes, nämlich um "Multiple Persönlichkeiten". Selten genug steht diese "Krankheit" im Zentrum eines Buches - und wenn, dann meist in Form eines Tatsachenberichts, verfasst von einem Erwachsenen für Erwachsene.
Hier hingegen hat sich eine Autorin (die offensichtlich selbst nicht zu den Betroffenen gehört, aber das Thema wichtig genug findet, um darüber zu schreiben) für junge Menschen eine Geschichte ausgedacht, wie sie vielleicht irgendwo hätte passieren können und diese so spannend zu Papier gebracht, dass auch jene Leser, die sich normalerweise nicht für psychologische Literatur interessieren, bis zur letzten Seite atemlos "am Ball bleiben".
Packend geschildert
Geschickt wechselt die Perspektive zwischen der Erzählung "von außen", in der beschrieben wird, was passiert, und den Tagebucheintragungen, in denen die verschiedenen Persönlichkeiten zu Wort kommen.
So erschließt sich dem Leser nach und nach die ganze Geschichte, er bekommt aber - und zwar auch für Jugendliche durchaus verständlich formuliert - gleichzeitig Einblick in das Krankheitsbild an sich und die Art und Weise der "Heldin" und ihrer "Helferinnen", damit umzugehen.
Packend geschildert und bis zum Schluss faszinierend liegt hier ein Roman vor, der auch dem Leser, der bereits dem Teenageralter entwachsen ist, ganz neue Einblicke verschaffen wird. In jedem Fall jedoch bietet es sich an, nach der Lektüre über das Gelesene zu sprechen. Konkrete Hilfe für Betroffene liefert darüber hinaus der Anhang mit Adressen und Telefonnummern von Anlaufstellen. (Michaela Pelz)

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