Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben Hans Christian Andersens und dessen Verbindung zu seinen Märchen. Die Analyse einzelner Märchen von H.C. Andersen soll verdeutlichen, wie sehr er seine eigenen Erlebnisse in seiner Dichtung verarbeitet. Einleitend dazu werden das Volksmärchen und das Kunstmärchen kurz näher erläutert. Der erste Teil wird sich dann mit dem Dichter selbst befassen. Es wird zunächst eine Biographie gegeben und dann näher auf den Mensch H.C. Andersen eingegangen. Der zweite Teil befasst sich dann mit Andersens Märchendichtung. Hierbei wird vermehrt auf Andersens Erzählstil, typische Motive und die Stimmung der Märchen eingegangen. Der folgende Abschnitt beinhaltet die Analyse folgender Märchen von H.C. Andersen: "Den lille pige med svovlstikkerne" und "Den grimme ælling". Abschließend folgen eine Auswertung der Analysen sowie eine Zusammenfassung der gesamten Arbeit. Ziel dieser Arbeit ist es zu prüfen, ob Andersens Märchen als Spiegel seiner Seele gesehen werden können. "Mit liv er et smukt eventyr, saa rigt og lyksaligt!" So lautet der erste Satz von Hans Christian Andersens Selbstbiographie "Mit Livs Eventyr" und hebt die enge Verbundenheit Andersens zur Märchendichtung hevor. Doch betrachtet man Andersens Leben genauer, lässt sich herausfinden, dass dieses weit davon entfernt war "reich und glücklich" zu sein. Er war ein von Zweifeln geplagter Mensch mit Selbstmordgedanken, welcher beinahe auf selbstquälerische Art und Weise lebte.
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