In seinem 1960 erschienenen Hauptwerk "Wahrheit und Methode" nimmt Gadamer die bis in die Antike zurückreichende hermeneutische Tradition auf, um vor allem im Anschluss an Hegel und Heidegger eine philosophische Hermeneutik zu begründen. Das Buch brachte seinem Autor internationalen Ruhm, und die philosophische Hermeneutik ist eine der maßgeblichen Konzeptionen der neueren Philosophie geworden. Nach wie vor bildet "Wahrheit und Methode" den Ausgangspunkt für eine philosophische Klärung des Verstehens und seiner von Gadamer behandelten Ausprägungen in Kunst, Geschichte und Sprache. Der vorliegende Band rekonstruiert und diskutiert in Form eines kooperativen Kommentars, der Gliederung des Werkes folgend, Gadamers Gedankengang, zeigt aber auch die Perspektiven einer Philosophie auf, die sich gegenüber ihrem eigenen hermeneutischen Charakter nicht verschließt.
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"Die Bände der Reihe Klassiker auslegen dürften zu den standardmäßig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehören; sie beweisen nicht zuletzt, daß es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [...]." Till Kinzel in: Informationsmittel, November 2011 (http://ifb.bsz-bw.de/bsz338879773rez-1.pdf) "Gadamer hätte sich über diesen Sammelband gefreut. [...] Als Fazit kann man diesem kooperativen Kommentar insgesamt eine sehr gute Note geben." Rainer Schäfer in: Philosophisches Jahrbuch, 117 (2010) II "Lesen Sie 'Wahrheit und Methode' im Original; bereiten sie aber sofort jede gelesene Passage mit diesem wertvollen Buch nach!" Reh-Zensionen, Nr. 59 (2007) "Wenn die Klarheit in der Darstellung der Argumentation und Sorgfalt in der Erörterung theoretischer Hintergründe Figals Sammelband als eine exzellente Einführung qualifizieren, so wird auch der Gadamer Vertraute die Tiefe in der Rekonstruktion der Gadamerschen Theorien zu schätzen wissen und Anknüpfungspunkte für eigene Fragestellungen finden. [...] Wer mit "Wahrheit und Methode" ins Gespräch kommen möchte oder wer in diesem Gespräch weiterkommen möchte, dem sei dieses Buch anempfohlen." René Thun in: Wissenschaftlicher Literaturanzeiger 46.Jahrgang 2007/2 und WLA-online 10.10.2007