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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hanse und Fürsten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen zwischen den Fürsten und den Hansestädten werden schon seit langem erforscht. Dabei liegt der Fokus jedoch nicht explizit auf Bündnissen zwischen diesen beiden Akteuren, die in der Politik doch immer wieder eine große Rolle spielten, da sie häufig aufeinander angewiesen waren, vor allem wenn es galt die Handelsrouten frei von Seeräubern und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hanse und Fürsten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen zwischen den Fürsten und den Hansestädten werden schon seit langem erforscht. Dabei liegt der Fokus jedoch nicht explizit auf Bündnissen zwischen diesen beiden Akteuren, die in der Politik doch immer wieder eine große Rolle spielten, da sie häufig aufeinander angewiesen waren, vor allem wenn es galt die Handelsrouten frei von Seeräubern und Wegelagerern zu halten. Aus diesem Grund wird sich die vorliegende Arbeit mit Allianzen zwischen Fürsten und Hansestädten und ihrer Bedeutung vor allem für die Städte beschäftigen. Zu diesem Zweck wird im Folgenden zuerst ein kurzer Überblick über die Beziehungen zwischen Hansestädten und Fürsten gegeben. Der sich anschließende Teil soll anhand von drei Fallbeispielen die Bündnispolitik beider Seiten veranschaulichen. Das erste Beispiel stellt vor dem Hintergrund der Regierung Waldemars IV. Atterdag die Bündnispolitik der Hanse im 14. Jahrhundert dar. Das zweite Beispiel ist der Zusammenarbeit des dänischen Königs Christians I. mit den Städten Lübeck und Hamburg im 15. Jahrhundert gewidmet. Ein drittes Beispiel beschäftigt sich, in der Form eines kurzen Exkurses, mit der Haltung Lübecks gegenüber der Bedrohung durch das Burgund Karls des Kühnen. Wenngleich es sich in diesem Fall nicht um ein konkretes Bündnis handelt, verdeutlicht es doch gut die Haltung Lübecks, zur Durchsetzung seiner Interessen auch mit militärischen Mitteln im Verbund mit dem eigenen Landesherren, in diesem Fall dem Kaiser, gegen einen gemeinsamen Feind vorzugehen. Im abschließenden Fazit wird die Motivation für Bündnisse der Städte mit ihren fürstlichen Konkurrenten herausgearbeitet. Die Bündnisse werden in den Kontext fürstlich-hansischer Beziehungen eingeordnet und vor dem Hintergrund der jahrhunderte langen Kämpfe zwischen adliger Vorherrschaft und städtischer Autonomie betrachtet. Im Zentrum der Beispiele werden vor allem Lübeck und die weiteren wendischen Städte stehen. Diese Städtegruppe wird gemeinhin als das Zentrum der Hanse angesehen und Lübeck, aufgrund seiner hervorragenden Bedeutung, als deren Haupt.